Köbi Krokodil - Der dritte Fall für Köbi Robert
Verlag | Atlantis Zürich |
Auflage | 2024 |
Seiten | 208 |
Format | 12,5 x 2,0 x 21,0 cm |
Broschur | |
Gewicht | 243 g |
Reihe | Ein Fall für Köbi Robert 3 |
ISBN-10 | 3715255218 |
ISBN-13 | 9783715255217 |
Bestell-Nr | 71525521A |
Bei seinen Ermittlungen sieht sich Köbi nicht nur Satanisten und Skinheads gegenüber, sondern auch böswilligen Senioren
Fünf Monate ist es her, dass Köbi Robert sich mithilfe des Arbeitsamts selbstständig gemacht hat. »J. K. Robert, Ermittlungen« steht auf dem dreckigen Messingschild neben seiner Haustür. Viel ermittelt hat er seitdem nicht (eigentlich nur vergeblich die Katze einer Nachbarin gesucht, sich aber nicht getraut, seine Dienste in Rechnung zu stellen), und von einem Büro kann auch keine Rede sein. Nicht nur wegen des gewaltigen Durcheinanders, sondern vor allem wegen des Terrariums mit dem Krokodil: Ein alter Freund hat es Köbi anvertraut und ist seither wie vom Erdboden verschluckt. Seinen zweiten potenziellen Kunden, der unangekündigt vor der Tür steht, lotst Köbi daher lieber ins Café nebenan, wo der freundliche Herr mit der Sprache herausrückt: Hellmut Strassner sucht eine Frau, die er von früher kennt, »eine alte Sentimentalität, nichts von großer Bedeutung«, wiegelt er ab. Ein erfahrener Ermittler wie Köbi wird da gleich stutzig.
Leseprobe:
»'Haben Sie schon etwas unternommen, um sie zu finden?' Er schüttelte den Kopf. 'Nein, es war mehr ein spontaner Einfall. Ich bin durch die Gegend spaziert, habe mich an alte Zeiten erinnert und dann Ihr Schild gesehen. Warum nicht einen Versuch starten, dachte ich mir, und deswegen bin ich hier.' Ich runzelte die Stirn, lächelte aber sofort wieder. Es konnte mir ja auch egal sein, dass mein erster Kunde mir nicht ganz die Wahrheit sagte. Mein Schild war nicht gerade von Weitem her sichtbar und es war nicht gerade die Gegend, wo man einfach so spazieren ging, so zwischen Dealern, Junkies und Huren.«
Rezension:
»Mit den großen Schweizer Krimiautoren Friedrich Glauser und Friedrich Dürrenmatt darf Stephan Pörtner in einem Atemzug genannt werden.« Uda Feist / WDR
»Eine charmante und muntere Hommage an sein Quartier, an seine Heimatstadt.« Neue Zürcher Zeitung
»Manchmal arg nihilistisch, oft sehr komisch und immer wieder wahr.« Züritipp
»Köbi ist nicht nur ein reflektierter und manchmal zynischer Beobachter, sondern auch ein ungewöhnlich ehrlicher Erzähler.« Tages-Anzeiger, Zürich