Verlag | Beck |
Auflage | 2019 |
Seiten | 381 |
Format | 15,7 x 23,6 x 3,0 cm |
Gewicht | 622 g |
ISBN-10 | 3406741150 |
ISBN-13 | 9783406741159 |
Bestell-Nr | 40674115A |
Eine "Sängerin, die das Blut stocken lässt", hat ein Kritiker Brigitte Fassbaender einmal genannt. Bis zu dem Tag, an dem sie ihre Gesangskarriere aus freien Stücken beendete, war sie ein Weltstar der Oper wie des Liedgesangs. In ihrer Autobiographie blickt sie auf ein überreiches Leben, erzählt von großen Künstlern, denen sie begegnet ist, von Glanz und Elend des Sängerberufs und, vor allem, vom Glück der Musik.
Mit 21 Jahren wird Brigitte Fassbaender an die Münchner Staatsoper engagiert. Von dort führt sie ihr Weg auf die bedeutendsten Bühnen der Welt. Es ist ein Weg, der von künstlerischen Abenteuern wie von wundervollen Erlebnissen geprägt ist. In ihrem klugen, zutiefst menschlichen Buch spricht sie von den Opern und Liedern, die ihr am Herzen lagen, vom Ethos des Sängers und den Momenten der größten musikalischen Erfüllung. Sie erzählt von Dirigenten und Sängern, Pianisten und Regisseuren, die sie bewundert hat: von Carlos Kleiber bis Claudio Abbado, von Martha Mödl b is Dietrich Fischer-Dieskau und vielen anderen mehr. Freimütig schreibt sie auch über schwierige Themen, etwa über die Qualen der Wechseljahre für eine Sängerin, über Männermacht und Machtmissbrauch, über eigene Versäumnisse. Als sie das Singen aufgibt, erschließt sich ihr ein zweites Leben als Gesangspädagogin, Regisseurin und Intendantin. Ihr Buch ist die wunderbare Geschichte von einer, die auszog, das Staunen zu lernen.
Inhaltsverzeichnis:
Inhalt
Zu Beginn
1. Herkunft
Der Vater
Die Mutter
Die Anders-Schwestern
2. Eine Kindheit in Kriegs- und Nachkriegszeit
Als ich geboren wurde
Dresden
Russenzeit
Die Schulzeit beginnt
Zwischenspiel am Meer
3. Jugendjahre
Hannover
Die Gefangenschaft des Großvaters
Wieder in Berlin
Aufbruch
4. Studienzeit und Anfänge in München
Nürnberg
Anfang in München
Abschweifung
Typen und Prägungen
Erste Partien
Privates
5. Von München in die Welt
Ensembleleben und erste Reisen
Die neue Ära in München
Hundesuppe in Mailand
Krankheit und Tod
Abschweifung
6. «O Wandern, Wandern, meine Lust»
Plateauwanderung
Wien
Veränderung und Orientierung
Sawallisch & Co.
Die Italiener
Im Aufnahmestudio
Und immer wieder: Lieder
Meine «Winterreise»
Liebesbrief an F. S.
Abschweifung
7. Übergänge
Eine zu frühe Verpflichtung
Anbahnungen
Zwischenbemerkung: Mein «Rosenkavalier»
Regisseure
Dirigenten
Ausflug nach Prag
Anekdoten
Die ständigen Begleiter
Der Bahnhof
Kollegen
8. Vom Glück der logischen Schritte
Abschied und Neubeginn
Intendanz
Shakespeare und andere Abenteuer
Meine Festivals
9. Menschenreichtum
Ein paar Legenden und ein paar Freunde
Erlebnisse
Was noch gesagt sein muss
Stille Kompagnons
Eine Art Fazit
Zu guter Letzt
Seitenwechsel: Ein Theatertagebuch
«A Midsummer Night's Dream»: Man sieht den Wald vor lauter Träumen nicht ...
Tagebuch: September 1991 - Oktober 1993
Israel
Nachspiele
Regiegedanken
«Die Zauberflöte»
«Tristan und Isolde»
«Carmen»
«Fidelio»
«Die Frau ohne Schatten»
«Peter Grimes»
«Salome»
«Der Freischütz»
«Pelléas und Mélisande»
«The Turn of the Screw»
«Die Trojaner»
«Arabella»
«Falstaff»
Anhang
Dank
Zeittafel
Auszeichnungen (Auswahl)
Tonträger (Auswahl)
Übersetzungen und Musical-Libretti
Inszenierungen
Bildnachweis
Personenregister