Koproduktion Urbaner Resilienz - Das Gängeviertel in Hamburg als Reallabor für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung mittels Kooperation von Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung
Verlag | Jovis |
Auflage | 2020 |
Seiten | 256 |
Format | 16,6 x 1,4 x 24,1 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 500 g |
ISBN-10 | 3868596410 |
ISBN-13 | 9783868596410 |
Bestell-Nr | 86859641A |
Angesichts vielfältiger urbaner Krisen wird die kooperative Entwicklung von Stadträumen immer bedeutender. Wie diese gelingen kann, zeigt Michael Ziehl am Beispiel der Sanierung des historischen Gängeviertels in Hamburg. Als Aktivist und Forschender eröffnet er tiefe Einblicke in die ungewöhnlich enge Zusammenarbeit von engagierten Bürger_innen mit Politik und Verwaltung. Dabei erfasst er Rahmenbedingungen, Konflikte sowie Anpassungsmaßnahmen der Kooperation. Den Stadtraum als Reallabor begreifend, gibt er konkrete Handlungsanregungen, wie Resilienz koproduziert werden kann. Damit bietet er zukunftsweisendes Praxiswissen an, um eine nachhaltige Transformation von Städten voranzutreiben und die Anpassungsfähigkeit urbaner Systeme zu erhöhen.
Inhaltsverzeichnis:
Frontmatter -- INHALTSVERZEICHNIS -- 1 Einleitung -- 2 Die Koproduktion Urbaner Resilienz als Teil einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung -- 3 Transdisziplinäre Realexperimente und das Reallabor Gängeviertel -- 4 Koproduktion Urbaner Resilienz im Prozess der kooperativen Entwicklung des Gängeviertels -- 5 Handlungsanregungen zur Koproduktion Urbaner Resilienz durch die kooperative Entwicklung von Stadträumen -- 6 Handlungsanregungen als Beitrag zu einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung -- Quellenverzeichnis -- IMPRESSUM
Rezension:
"Ziehl überträgt die in der häufig naturwissenschaftlichen Reallabor-Literatur üblicherweise angeführten drei Wissensformen gewinnbringend auf den Kontext der Stadtforschung. Als Systemwissen fasst er das Wissen über die Entwicklung eines Stadtraums inklusive der dort relevanten Akteure, politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, Machtverhältnisse sowie die Gestaltung der gebauten Umwelt." (Lisa Vollmer in s u b u r b a n . zeitschrift für kritische stadtforschung, 05.2021)
In view of a wide range of urban crises, the cooperative development of urban spaces is increasing in importance. How to succeed in this is shown by Michael Ziehl, based on the example of the renewal of the historical Gängeviertel in Hamburg. As an activist and researcher, he opens up deep insights into the unusually close cooperation between involved citizens, politics and administration. He presents the framework conditions, conflicts and adaptation measures of the cooperation. Understanding urban space as a real-world laboratory, he provides concrete suggestions for action as to how resilience can be coproduced. He offers future-oriented practical knowledge for driving the sustainable transformation of cities forwards and raising the adaptability of urban systems.