Verlag | Suhrkamp |
Auflage | 2020 |
Seiten | 490 |
Format | 10,8 x 2,4 x 17,6 cm |
Gewicht | 286 g |
Reihe | suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2328 |
ISBN-10 | 351829928X |
ISBN-13 | 9783518299289 |
Bestell-Nr | 51829928A |
In politischen Debatten und den Medien ist regelmäßig zu hören und zu lesen, man solle das Moralisieren lassen, denn es führe zu nichts, bringe die Menschen nur gegeneinander auf und sei damit sogar unmoralisch. Doch stimmt das? Und was ist überhaupt Moralismus? Wann moralisieren wir und wann machen wir anderen berechtigte moralische Vorwürfe? Der Band versammelt Originalbeiträge, die sich diesen Fragen auf unterschiedliche Weise nähern - einige kritisieren den Moralismus, andere verteidigen den Bedarf an moralistischer Kritik. Gemeinsam ist ihnen das Ziel, die philosophischen Grundlagen für eine differenziertere Betrachtung des Moralisierens in öffentlichen Debatten zu erschließen.
Rezension:
»Dieser Band beweist einerseits, dass moralphilosophische Reflexion immens hilfreich ist, um uns im überhitzten Diskurs der Gegenwart zu orientieren ... und zeigt dadurch andererseits indirekt, dass ein neuer Begriff der Gesellschaft noch fehlt.« Eckart Goebel DIE WELT 20210410