Ledas Federlesen - Ansätze einer kritischen Genderforschung zu Religion
Verlag | V&R unipress |
Auflage | 2024 |
Seiten | 202 |
Format | 16,2 x 1,2 x 23,2 cm |
Gewicht | 316 g |
Reihe | TeiResias Band 001 |
ISBN-10 | 3847116851 |
ISBN-13 | 9783847116851 |
Bestell-Nr | 84711685A |
Kritische Genderforschung zu Religion ist ein komplexes Feld. Nicht nur ihre generelle Bedeutung, sondern auch ihre Ansätze, Theorien und Methoden werden fortwährend diskutiert. Dieses Buch bringt unterschiedliche Stimmen aus dem Feld ins gemeinsame Gespräch über Ansätze und Inhalte einer kritischen Genderforschung zu Religion.
Neue Ansätze einer kritischen Genderforschung zu Religion im gemeinsamen Gespräch
Leda wird von Zeus in Form eines Schwans verführt. Aber was wäre, wenn sie das Federvieh kurzerhand am Hals gepackt und gerupft hätte? Vielleicht, um daraus Schreibfedern herzustellen? Unter dem Banner von Leda und dem Schwan spürt der Sammelband der Komplexität von Gender und Religion nach. Anhand verschiedener Fallstudien werden historische Genderverständnisse rekonstruiert, über Kolonialismus und Machtprozesse nachgedacht, die Positionalität der Gender- und Religionsforschung reflektiert, Körpervorstellungen untersucht und Normierungen rund um Gender und Religion analysiert. Der Sammelband steht stellvertretend für den regen Diskurs innerhalb der kritischen Genderforschung zu Religion, der nicht nur von der Frage nach den unterschiedlichsten Forschungsgegenständen, sondern auch von den facettenreichen Anfragen an theoretische, methodologische und epistemische Faktoren dieses Feldes getragen ist.
Leda was seduced by Zeus in the guise of a swan. Yet, what would have happened, if she had grabbed the swan's neck and plucked it right on the spot - presumably, to create a quill? Under the heading of Leda and the swan the volume explores the complexity of gender and religion. With the help of several case studies, historical gender relations are being reconstructed; colonialism and power processes are being highlighted; the positionality of gender and religious research are being reflected; body concepts are being examined and standardisations around gender and religion are being analysed. The volume represents the active discourse within the critical gender research on religion which is not only marked by the question on various research subjects but also on various approaches concerning theoretical, methodological and epistemic factors.