Lehrbuch der Geschichte der Alten Kirche
Verlag | Brill Schöningh |
Auflage | 1996 |
Seiten | 476 |
Format | 24 cm |
Gewicht | 936 g |
ISBN-10 | 3506726013 |
ISBN-13 | 9783506726018 |
Bestell-Nr | 50672601A |
Der »Bihlmeyer-Tüchle« des Verlages Ferdinand Schöningh war ein Jahrhundert lang ein Standardlehrwerk der Kirchengeschichte: Von F.X. Funk 1886 begründet, lange Jahrzehnte von K. Bihlmeyer betreut und zuletzt durch K.H. Tüchle bearbeitet, spiegelte es - wiewohl bis in jüngste Zeit weit verbreitet und genutzt in der Epoche der Alten Kirche den Forschungsstand der frühen dreißiger Jahre unseres Jahrhunderts. Dieses neue Lehrbuch stellt sich in Aufbau und stofflicher Gliederung ganz bewußt in die Tradition des bekannten Vorgängerwerkes, der Text hingegen wurde völlig neu geschrieben und erfaßt den gegenwärtigen Ertrag alt-kirchengeschichtlicher Forschung.
Das Lehrbuch hält sich an die traditionelle Stoffeinteilung und umfaßt einen Zeitraum von fast 700 Jahren:
von der Heidenmission des Paulus über die großen christlichen Kaiser Konstantin und Justinian bis hin zur 2. Trullanischen Synode (dem sog. Quinisextum) 692. Die großen Themen und Ereigniseinheiten gehen jeweils von der äußeren zur inneren Geschichte der Kirche und versuchen die ganze Breite altkirchlichen Glaubens und Lebens chronologisch zu erfassen. Ohne Verlust an Verständlichkeit und Lesbarkeit stellt das Lehrbuch die zuverlässige Information, hilfreiche Auskunft über das historische Ereignis, in den Vordergrund. Es präsentiert damit das kirchengeschichtliche Standardwissen, das für das Studium der Geschichte der Alten Kirche unabdingbar ist. Das reich aufgeschlüsselte Inhaltsverzeichnis und das Register erleichtern den Zugriff auf die große Stoffülle dieser Epoche.
Besonderer Wert wurde auf die Anführung der unerläßlichen Quellentexte gelegt. Mit ihrer genauen Ben ennung in den Originalausgaben und wichtigsten Übersetzungen ist die Möglichkeit der Überprüfung, aber auch die Einladung zum Selbststudium gegeben. Das Bihlmeyer'sche Lehrbuch zeichnete sich durch seine erschöpfenden Literaturangaben aus, die hier ausgewählt, aber nichtsdestoweniger umfassend - insbesondere hinsichtlich der jüngsten Forschungsliteratur - Eingang gefunden haben.