Loriot und die Bundesrepublik
Verlag | De Gruyter |
Auflage | 2023 |
Seiten | 282 |
Format | 20,1 x 2,0 x 25,3 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 486 g |
ISBN-10 | 3110998750 |
ISBN-13 | 9783110998757 |
Bestell-Nr | 11099875A |
"Wenn man die Geschichte unseres Landes nach dem Zweiten Weltkrieg schreiben wird, kann man getrost auf die Tonnen bedruckten Papiers der Sozialforscher verzichten und sich Loriots gesammelten Werken zuwenden: Das sind wir, in Glanz und Elend", konstatiert Christoph Stölzl im Nachwort zu Loriots Gesammelter Prosa. Dieser Band geht der These von Loriots Werk als Kondensat der BRD-Geschichte aus interdisziplinärer Perspektive nach.
Er versammelt 15 wissenschaftliche Zugänge zum Werk des großen Humoristen. Weil Loriots Schaffen Grafik, TV, Text, Musik und Kino vereint, ergänzen einander hier historische, kunst- und literaturgeschichtliche, linguistische, medienwissenschaftliche sowie soziologische Perspektiven. Die gemeinsame Fragestellung aller Beiträge macht den Band zugleich auch für ein interessiertes Publikum jenseits der Wissenschaft interessant: Es geht um das Verhältnis von Loriots Werk zu seiner Gegenwart, um historische, soziale und politische Hintergründe un d nicht zuletzt darum, mit welchen Verfahren die Kunst Vicco von Bülows operiert. Ziel des Bandes ist es, eine bisher weitestgehend ausgebliebene, sowohl interdisziplinäre als auch historisierende Forschung zu seinem Werk anzustoßen und einen Einblick in Loriots Perspektive auf Geschichte und Sozialstruktur der alten BRD vor der Wiedervereinigung zu geben.
R. Singer im Gespräch mit Loriots Co-Regisseur S. Lukschy: https://www.youtube.com/watch?v=Ks7I0o3nHB
Siehe auch:
"Loriot war am ehesten ein Melancholiker": Stefan Lukschy im Interview
https://blog.degruyter.com/loriot-war-am-ehesten-ein-melancholiker-stefan-lukschy-im-interview/
"When somebody writes the history of our country after World War II, they will be able to confidently do without the tons of papers printed by social researchers and turn to Loriot's collected works: that is who we are, in splendor and misery," writes Christoph Stölzl in the afterword to Loriot's collected prose. This volume takes an interdisciplinary perspective to argue that Loriot's work is a condensed form of FRG history.
R. Singer im Gespräch mit Loriots Co-Regisseur S. Lukschy [R. Singer in conversation with Loriot's co-director S. Lukschy]: https://www.youtube.com/watch?v=Ks7I0o3nHB
See also:
"Loriot war am ehesten ein Melancholiker": Stefan Lukschy im Interview
https://blog.degruyter.com/loriot-war-am-ehesten-ein-melancholiker-stefan-lukschy-im-interview/