Verlag | Hanser |
Auflage | 2018 |
Seiten | 432 |
Format | 15,0 x 21,8 x 3,3 cm |
Gewicht | 632 g |
Übersetzer | Anna Leube, Wolf H. Leube |
ISBN-10 | 3446258205 |
ISBN-13 | 9783446258204 |
Bestell-Nr | 44625820A |
Kultautor Matt Ruff begibt sich ins Chicago zur Zeit der Rassengesetze. Für alle denen Philip K. Dick, Pynchon und Matrix ein Begriff ist.
Atticus Turners Gefühle für seinen Vater waren schon immer zwiespältig. Doch als der verschwindet, macht Atticus sich wohl oder übel auf die Suche. Auch wenn die Spur nach "Lovecraft Country" in Neuengland führt, Mitte der 50er Jahre ein Ort der schärfsten Rassengesetze in den USA. Mit Hilfe seines Onkels George, Herausgeber des "Safe Negro Travel Guide", und seiner Jugendfreundin Letitia gelangt Atticus bis zum Anwesen der Braithwhites. Hier tagt eine rassistische Geheimloge, mit deren Hilfe Braithwhite junior nichts weniger als die höchste Macht anstrebt. Matt Ruff erzählt mit überbordender Phantasie und teuflischem Humor die wahnwitzigen Abenteuer einer schwarzen Familie.
Rezension:
"Ruff hat sich bei seiner Meta-Schauermär nicht nur an Pulp-Literatur und B-Movies orientiert, sondern auch an dem modernen Serienklassiker X-Files ... Um es mal für die anstehenden Urlaubstage zu formulieren: Strandliteratur mit Botschaft." Christian Buß, Literatur Spiegel, Juni/Juli 18
"Ruff ist ein ausgezeichneter Entertainer. Er macht Comics ohne Zeichnungen ... Es ist ein Roman, in dem er so nebenebei den Hut zieht vor den alten sogenannten Schundheftln, vor Fantasy und vor Science Fiction, vor Ray Bradbury und Philip K." Peter Pisa, Kurier, 13.07.18
"'Lovecraft Country' ist höhere Pulp Fiction, manchmal aberwitzig wie ein Pynchon-Roman, aber nie finster oder richtig böse." Martin Halter, Berliner Zeitung, 09.06.18
"Opferrituale, Monster, Zauberbücher, Geisterhäuser, Gestaltwandler und fremde Dimensionen gehören zum Konzept des pulpigen Episodenromans, in erster Linie geht es jedoch um die Geschichte des Rassismus in den USA und damit um ein brandaktuell es Thema." Christian Endres, tip Berlin, 11/2018