Verlag | Edition Text und Kritik |
Auflage | 2024 |
Seiten | 121 |
Format | 15,0 x 1,0 x 23,0 cm |
Gewicht | 197 g |
Reihe | MUSIK-KONZEPTE 206 |
ISBN-10 | 396707966X |
ISBN-13 | 9783967079661 |
Bestell-Nr | 96707966A |
Der Kompositionsstil von Luigi Nono (1924-1990) veränderte sich ab Mitte der 1970er Jahre. Weniger die politische Botschaft als vielmehr die klangliche Erkundung schien von nun an im Interesse des Komponisten zu liegen.Doch wird diese Veränderung, die Nonos Spätwerk kennzeichnet, mit der Bezeichnung "Wende", die sich eingebürgert hat, tatsächlich auf den richtigen Begriff gebracht, um das Verhältnis des Politischen zum Ästhetisch-Musikalischen beim späten Nono differenziert zu bezeichnen? Anlässlich des 100. Geburtstags Luigi Nonos spüren die Autoren des Bandes dieser hoch komplexen Frage anhand unterschiedlicher Werke - von "..... sofferte onde serene ..." für Klavier und Tonband (1975/76) bis "Prometeo. Tragedia dell'ascolto" (1984) und weit darüber hinaus - nach.Mit Beiträgen von Paulo de Assis, Pauline Driesen, Laurent Feneyrou, Jörn Peter Hiekel, Julia Kursell und Matteo Nanni.
Inhaltsverzeichnis:
- Vorwort- Laurent Feneyrou: C'era una svolta- Paulo de Assis: Wendepunkt Klavier? Zu Luigi Nonos Neuorientierung ab "... sofferte onde serene ..."- Pauline Driesen: Landkarte eines musikalischen Denkens. Zum Nutzen der Skizzenforschung für das Fortleben der Aufführung von Luigi Nonos "Prometeo"- Jörn Peter Hiekel: "Die banale Folgerichtigkeit aufbrechen ...". Klangliche, literarische und gedankliche Kristallisationspunkte der beobachtenden Wahrnehmung in "Prometeo"- Matteo Nanni: Nach der Dialektik. Unterwegs zu "Prometeo"- Julia Kursell: Ohne Partitur. Luigi Nonos subversives Komponieren für Edmond Jabès- Abstracts- Bibliografische Hinweise- Zeittafel- Autoren und Autorinnen