Lycoris Recoil: Ganz normale Tage - Roman zur Manga- und Anime-Serie

Seit Sommer 2022 begeistert die in Japan preisgekrönte Serie Lycoris Recoil Anime- und Manga-Fans auf der ganzen Welt. Im Mittelpunkt steht eine junge Assassinin, die nach einem missglückten Auftrag in eine als einfaches Café getarnte Außenstelle versetzt wird. Dort soll sie mit einer Top-Attentäterin zusammenarbeiten. Der Roman zur Serie ist ein humorvolles Slice of Live-Spin-Off zur ersten Staffel des Animes, in dessen Mittelpunkt das Leben im Café LycoReco steht. Dabei liegt der Fokus vor allem auf der Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden Protagonisten Takina und Chisato. In Japan konnte Lycoris Recoil: Ganz normale Tage über 100.000 Vorbestellungen verbuchen und ist damit eine der erfolgreichsten Spin-Off Light Novels des letzten Jahres!

"Willkommen im Café LycoReco!" Ein schickes Café im Norden Tokios, von dem aus man den alten Sendeturm gut sehen kann, und in dem man leckere Getränke und Desserts bekommt: Das ist das Café LycoReco. Dieser Roman dreht sich um kleine Geschichten des ganz alltäglichen Wahnsinns, in den die zwei Starkellnerinnen Chisato Nishikigi und Takina Inoue immer wieder verwickelt werden, wie man sie in der originalen Anime-Serie noch nie gesehen hat. Von leckeren Desserts bis zur knallharten Waffenaction, über Brettspiele, Gefühlsdramen bis hin zu Zombies und Monstern und einem Roadmovie ... Und außerdem noch eine Prise Romantik?! Natürlich darf bei so einem Mix auch nicht die Rettung durch einen guten Kaffee fehlen! "Bestell dir was von der Karte. Egal was ... überlass das nur mir! " Im Laufe der Zeit wächst die Bindung zwischen den beiden Mädchen Chisato und Takina immer stärker. Dieser Roman wurde vom Schöpfer des Originalwerks als Spin-off kreiert und ist wie ein großes, buntes Paket voll er Süßigkeiten, gefüllt mit Extras aller Art, sodass wirklich für jeden etwas dabei ist!

Leseprobe:

Ihr letzter Job hatte die ganze letzte Nacht gedauert und war ziemlich hart. Sogar so hart, dass Chisatos Plan, alles schnell zu Ende zu bringen, damit sie anschließend noch einen Film mit Takina anschauen konnte, nicht mehr aufgegangen war und sie stattdessen hatten weiterarbeiten müssen ... Immerhin hatten sie aber noch ein kurzes Nickerchen in Mizukis Auto eingelegt, bevor sie ins Café gekommen waren. Chisatos Müdigkeit war also bewältigbar. Zumindest bis zum Abend würde sie es aushalten. Natürlich war sie auch wie beflügelt von den positiven wie vielversprechenden Entwicklungen ihrer Operation "Takinas Liebesintervention".Das Ablegen ihrer Lycoris-Uniform löste Chisatos letzte innere Anspannung dann komplett auf - leider verschlimmerte das aber auch ihren Grinsereiz."Ich lade erst mal unsere Munition nach", kam von Takina, die wie immer ihre Arbeit als Lycoris vorbildlich priorisierte.Diesmal waren sie in ein heftiges Kreuzfeuer geraten.Ihre Taschen, in denen sie für gewöhnlic h ihre Pistolen, Munition und sonstige Hilfsmittel aufbewahrten, waren deshalb um einiges leichter geworden.In ihrem aufreibenden Job war es wichtig, immer auf alles vorbereitet zu sein - ganz besonders, wenn man nie wusste, worin man als Nächstes unvermittelt hineingezogen werden könnte. Zu einer angemessenen Vorbereitung gehörte natürlich nicht nur die Reinigung ihrer Waffen, sondern auch das Aufstocken der verbrauchten Munition. Chisato wusste das, war aber trotzdem immer der Meinung, dass man es auch auf später verschieben könne.Sie wollte nicht jede Sekunde ihres Lebens an den Kampf denken. Solange sie noch ein gefülltes Magazin hatte, hatte sie Vertrauen in sich, auch aus einer brenzligen Lage entkommen zu können.