Märchen, Mythen, Netflix - Zum Arbeiten mit populären Narrativen in der Psychotherapie
Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage | 2021 |
Seiten | 141 |
Format | 15,6 x 1,1 x 21,3 cm |
Gewicht | 221 g |
Reihe | Therapie & Beratung |
ISBN-10 | 3837930297 |
ISBN-13 | 9783837930290 |
Bestell-Nr | 83793029A |
Anhand zahlreicher Fallbeispiele verdeutlicht Niklas Gebele, wie das Interesse an für Patient_innen bedeutsamer Popkultur - Filme, Serien, Literatur, Games und Musik - eine vertrauensvolle und als wertschätzend erlebte therapeutische Beziehung fördert. Er motiviert Therapeut_innen zum kreativen Ausprobieren und Weiterentwickeln der eigenen psychotherapeutischen Technik und zeigt Möglichkeiten der soliden Fundierung eines solchen Vorgehens in anerkannten psychotherapeutischen Richtlinienverfahren auf.
Klappentext:
Popkulturelle Narrative bieten einen niederschwelligen, kreativen und unmittelbar emotional bedeutsamen Zugang zum Denken und Fühlen von Patient_innen. Durch die gemeinsame Analyse bekannter Geschichten und die daraus abgeleiteten individuellen Metaphern und Erkenntnisse kann eine gemeinsame, verbindende Sprache für den psychotherapeutischen Prozess gefunden werden.Anhand zahlreicher Fallbeispiele verdeutlicht Niklas Gebele, wie das Interesse an für Patient_innen bedeutsamer Popkultur - Filme, Serien, Literatur, Games und Musik - eine vertrauensvolle und als wertschätzend erlebte therapeutische Beziehung fördert. Er motiviert Therapeut_innen zum kreativen Ausprobieren und Weiterentwickeln der eigenen psychotherapeutischen Technik und zeigt Möglichkeiten der soliden Fundierung eines solchen Vorgehens in anerkannten psychotherapeutischen Richtlinienverfahren auf.
Inhaltsverzeichnis:
VorwortI EinleitungI.I Psychologie in der PopkulturI.II Geschichten in der PsychotherapieII PsychotherapiegeschichtenII.I Alles steht Kopf: Die Funktion von Kummer - Konflikte erkennen und durcharbeitenII.II Game of Thrones: »Nicht heute!« - Umgang mit WiderstandII.III Chester Bennington: No More Sorrow - Ressourcen aktivierenII.IV Sissi: Schicksalsjahre einer Kämpferin - Deutungen im Viereck der EinsichtII.V Dogs of Berlin: Wahre Männlichkeit - Mentalisierung fördernII.VI My Little Pony: »Manchmal reicht eben auch nur ein wenig Freundlichkeit« - Therapeutische Beziehung und Ego-StatesII.VII Aufräumen mit Marie Kondo: The Life-Changing Magic of Tidying Up - Beziehungskonflikte konstruktiv bearbeitenII.VIII Das Schicksal ist ein mieser Verräter: »Schmerz verlangt gespürt zu werden« - Traumaexposition in visuII.IX Overwatch: »We Are Overwatch« - Gruppenkohäsion als WirkfaktorIII Learning by watching: Popkultur in der LehreIV Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite: Radikalisierung in der PopkulturIV.I Harry Potter: Lord Voldemort und die DemütigungIV.II Star Wars: Darth Vader und die einfachen LösungenIV.III The Walking Dead und die Radikalisierung von GruppenV Popkultur - Risiken und NebenwirkungenV.I Germany's Next Topmodel: Ganz lecker, aber ziemlich fadV.II Tote Mädchen lügen nicht: Die Leiden der jungen HannahVI Abschließende BemerkungenLiteratur
Rezension:
»Es macht Freude, das Buch zu lesen, es ist Anregung, in Therapien tatsächlich mehr aufzugreifen, was Klienten an Medien häufig nutzen und was es ihnen bedeutet. So manche Therapie, in der es zu Stockungen kommt, könnte belebt und auch für Therapeuten leichter werden.« Charlotte von Bülow-Faerber, Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, Heft 7/2021