Marxismus und Gewerkschaften - Mit Texten von Angelika Teweleit, Karl Marx, Rosa Luxemburg, Clara Zetkin, Wladimir Iljitsch Lenin, Leo Trotzki, Grigori Sinowjew, Franz Mehring, Karl Radek, Fritz Heckert, Solomon Losowski
Verlag | Manifest Verlag |
Auflage | 2023 |
Seiten | 357 |
Format | 15,0 x 2,5 x 21,0 cm |
Gewicht | 419 g |
Reihe | edition m. |
ISBN-10 | 3961561206 |
ISBN-13 | 9783961561209 |
Bestell-Nr | 96156120A |
Seit Beginn der modernen Arbeiter_innenbewegung vor allem im 19. Jahrhundert suchten die Werktätigen nach einer Organisationsform, mit der sie ihre eigenen Interessen vertreten und gegen die Kapitalistenklasse durchsetzen konnten. Seitdem sind Gewerkschaften nicht mehr wegzudenken. Gleichzeitig waren Sozialist_innen ein entscheidender Faktor beim ihrem Aufbau als mächtige Faktoren im Klassenkampf. Heute wiederum scheint es, als wollten vor allem die Spitzen der Gewerkschaften vom Kampf der Arbeiter_innen nichts und von Sozialismus und Revolution schon gar nichts mehr wissen.Schon Marx und Engels haben sich mit der Frage, wie sich der Kampf für Sozialismus und Gewerkschaftsbewegung zueinander verhalten, beschäftigt. In der zweiten Internationale und der kommunistischen dritten Internationale war die Arbeit von Sozialist_innen und Kommunist_innen in Gewerkschaften ein Kernpunkt der Auseinandersetzung mit reformistischen Strömungen.In dieser Textsammlung wird etwa ein Jahrhundert Aus einandersetzung mit der Gewerkschaftsfrage durch Marx, Lenin, Luxemburg, Zetkin, Sinowjew u.a. abgedeckt. Trotzdem wir heute weit davon entfernt sind, Massenparteien der Arbeiter_innenklasse wie die damalige SPD oder KPD zu haben, lassen sich aus den Diskussion noch für heute wertvolle Schlussfolgerungen ziehen. Mit knapp sechs Millionen Mitgliedern bilden die DGB-Gewerkschaften weiterhin einen Orientierungs- und Anziehungspunkt für Sozialist_innen und alle Lohnabhängigen, die sich organisieren wollen. In ihrer Einleitung geht Angelika Teweleit auf die Entwicklung, den Zustand und die Frage ein, wie wir die Gewerkschaften wieder zu Organisationen machen können, die konsequent für die Interessen der Lohnabhängigen kämpfen.