Mehrsprachigkeit in Bildung und Wissenschaft - Eine europäische Perspektive
Verlag | Waxmann Verlag GmbH |
Auflage | 2024 |
Seiten | 244 |
Format | 24 cm |
ISBN-10 | 3830949332 |
ISBN-13 | 9783830949336 |
Bestell-Nr | 83094933A |
Zunehmend scheint die Dominanz von Englisch als globale Wissenschafts- und Fremdsprache die noch gelebte Mehrsprachigkeit in Europa durch eine Zweisprachigkeit (Landessprache und Englisch) abzulösen. Diese Publikation geht auf eine internationale Konferenz zurück und versammelt Beiträge aus Deutschland, dem Kosovo, Kroatien und Rumänien. Sie fragt nach Antriebskräften, Gewinnen und Verlusten einer anglophonen vs. einer mehrsprachigen Wissenschaft sowie der Bedeutung dieser Sprachumstellung für die Wissenschaft und für die demokratische Partizipation der Bevölkerung. Es wird auch thematisiert, wie sich Mehrsprachigkeit in schulischer Wirklichkeit verankern lässt, an welche Konzepte mehrsprachige schulische Bildung anknüpfen kann und wie lebensweltliche Mehrsprachigkeit migrantischer Lernender in der Schule zu verorten ist.
Diese Publikation ist aus einer internationalen Konferenz zu den Perspektiven einer mehrsprachigen europäischen Bildung und Wissenschaft in Südosteuropa hervorgegangen. Anlass der Konferenz war die Beobachtung, dass durch die Dominanz von Englisch als einzige globale Wissenschafts- und Fremdsprache die noch gelebte und durch die EU unterstützte Mehrsprachigkeit in Europa zunehmend durch eine Zweisprachigkeit - Landessprache und Englisch - abgelöst wird.Die Publikation fragt nach den Antriebskräften, Gewinnen und Verlusten einer anglophonen vs. einer mehrsprachigen Wissenschaft sowie der Bedeutung dieser Sprachumstellung für die Wissenschaft und für die Partizipation der Bevölkerung am demokratischen Prozess. Ein weiterer Schwerpunkt thematisiert, wie sich Mehrsprachigkeit in der schulischen Wirklichkeit verankern lässt, an welche Konzepte eine mehrsprachige schulische Bildung anknüpfen kann und wie die lebensweltliche Mehrsprachigkeit migrantischer Lernender in der Schule zu veror ten ist.Die Beiträge aus Deutschland, dem Kosovo, Kroatien und Rumänien verdeutlichen jeweils den Forschungsstand und die landesspezifischen unterschiedlichen Zugänge zu diesem Themenfeld.