Verlag | mareverlag |
Auflage | 2020 |
Seiten | 144 |
Format | 13,2 x 20,6 x 1,7 cm |
Mit Lesebändchen | |
Gewicht | 260 g |
ISBN-10 | 3866482981 |
ISBN-13 | 9783866482982 |
Bestell-Nr | 86648298A |
Seit er eines kalten Novemberabends als letzter Gast in einem Ostender Lokal noch wärmstens empfangen wurde, hat Jochen Schimmang den Ort und seine bewegte Geschichte für sich entdeckt. So kann er von Georges Simenon erzählen, der hier zum ersten Mal das Meer erblickte, von den Aufenthalten der belgischen Königsfamilie, den Besonderheiten des belgischen Sands und davon, wie er sich am Strand von Ostende für einen Moment erleuchtet fühlte.
Als im Februar 1997 die letzte Fähre von Ostende nach Dover ablegte, endete in der belgischen Küstenstadt erneut eine Ära. Einst mondänes Seebad, war Ostendes äußerer Glanz nach dem Zweiten Weltkrieg dahin. Auch für Jochen Schimmang war die Stadt nur Transitstation auf der Reise nach England, bis er eines kalten Novemberabends als letzter Gast in einem Ostender Lokal so warm empfangen wurde, dass er fortan den Ort und seine bewegte Geschichte für sich entdeckte. So kann er von Friedrich Engels erzählen, der das Ostender Leben "sehr schluffig" fand, und von Georges Simenon, der hier zum ersten Mal das Meer erblickte. Schimmang kehrt im Café Leeshus und im Mu.ZEE ein, er beobachtet die Besonderheiten der Ostender Möwen und des belgischen Sands - und erlebt am Ostender Strand einen Moment der Erleuchtung.