Mein geheimes Tagebuch - März - Juli 1943. Mit einem Nachwort von Leon de Winter und einer Einführung von Ad van Liempt
Verlag | Beck |
Auflage | 2016 |
Seiten | 202 |
Format | 14,5 x 22,0 x 1,9 cm |
Gewicht | 398 g |
Übersetzer | Simone Schroth |
ISBN-10 | 3406688306 |
ISBN-13 | 9783406688300 |
Bestell-Nr | 40668830A |
Am 22. März 1943 dringen "Judenjäger" in das Amsterdamer Haus von Klaartje de Zwarte-Walvisch ein. Während sie auf ihren Mann warten, vertreibt sich einer von ihnen mit Klavierspiel die Zeit. Die Hölle beginnt langsam. Die Registrierung erweist sich als Internierung, und der neue Wohnort ist in Wirklichkeit ein Konzentrationslager. Das erst vor wenigen Jahren entdeckte Tagebuch der jungen Jüdin Klaartje de Zwarte-Walvisch ist in mehrfacher Hinsicht ein Wunder: Sie kann fast täglich protokollieren, was sie erlebt, ohne entdeckt zu werden. Kurz bevor sie den Zug in ein Vernichtungslager besteigt, übergibt sie das Tagebuch heimlich einem Verwandten, dem gegen alle Wahrscheinlichkeit die Flucht gelingt. Mehr als sechzig Jahre nach Kriegsende werden die Hefte in seinem Nachlass entdeckt. Ein Wunder sind die Aufzeichnungen aber vor allem, weil es kein zweites Zeugnis gibt, das so furchtlos und unbefangen, so wütend und fassungslos und zugleich mit so viel Witz und Ironie schildert, welches Schicksal die niederländischen Juden zu erleiden hatten.
Inhaltsverzeichnis:
Tagebuch
22. März - 4. Juli 1943
Notizbuch
Erstes Heft
Zweites Heft
Drittes Heft
Das geheime Tagebuch einer jüdischen Näherin
Von Ad van Liempt
Nachwort zur deutschen Ausgabe
Von Leon de Winter
Anhang
Editorische Bemerkungen
Von Ariane Zwiers
Zur Übersetzung
Worterklärungen
Bildnachweis
Autoren, Editorin und Übersetzerin