Mit dem Stukageschwader 3 an der Ostfront - 1943-1945
Verlag | Flechsig |
Auflage | 2018 |
Seiten | 221 |
Format | 24,5 cm |
Gewicht | 710 g |
Reihe | Mal oben - mal unten 2 |
ISBN-10 | 3803500028 |
ISBN-13 | 9783803500021 |
Bestell-Nr | 80350002A |
Major a. D. Erhard Jähnert, am 17. August 1917 in Panitzsch geboren, trat bereits im Alter von 18 Jahren freiwillig in die neu aufgestellte Luftwaffe ein. Dort ließ er sich zunächst zum Flugzeugführer und 1939 zum Stukapiloten ausbilden. Mit seiner Staffel nahm er an den Feldzügen gegen Polen, Frankreich und der Luftschlacht um England teil und flog im Mittelmeerraum Angriffe gegen Boden- und Schiffsziele bei Malta. Am 14. Februar 1941 mit der III./Stukageschwader 3 nach Afrika verlegt, erlebte Jähnert die wechselvollen Kämpfe in Nordafrika. Im Juli 1941 hatte er die Gelegenheit, den bekanntesten Jagdflieger des Zweiten Weltkriegs kennenzulernen: Hans-Joachim Marseille, den Stern von Afrika . Am 17. Juni 1942 als Oberfeldwebel mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet, erhielt er im Dezember 1942 seine Beförderung zum Leutnant. Am 12. April 1943 verließ Jähnert den afrikanischen Kriegsschauplatz und kehrte mit seiner Gruppe zurück nach Deutschland. Nach Überholung des Flugger ätes wurde die Gruppe im Mai 1943 nach Russland verlegt. Hier flog er im Mittel- und Südabschnitt der Ostfront und wurde nach 300 Feindflügen am 18. Mai 1943 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Im Juni 1943 zum Oberleutnant befördert, war er als Staffelkapitän in der III./Stukageschwader 3 bei seinem 500. Feindflug an der Versenkung dreier russischer Zerstörer auf der Krim beteiligt. Von Januar bis Oktober 1944 als Hauptmann mit Sondervollmachten an die Sturzkampffliegerschule nach Deutsch-Brod kommandiert, kehrte er Ende Oktober 1944 nach Kurland zur Front zurück, wo er bei der Bekämpfung von feindlichen Panzer mit der Fw 190 eingesetzt wurde. Im Mai 1945 noch zum Major befördert, wurde ihm nach eigenen Angaben am 30. April 1945 das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen. Nur wenige Tage später geriet er in britische Gefangenschaft, aus der er bereits Ende Juli 1945 wieder entlassen wurde. Am Ende des Krieges konnte er auf eine Gesamtbilanz von etwa 700 Feindflügen als Stuka- und Sc hlachtflieger zurückblicken. Er verstarb am 23. Juli 2006 in Jever. In diesem zweibändigen Werk schildert er seine Geschichte von den Anfängen in der Luftwaffe 1935 bis zum Kriegsende 1945.