Motte und Co - Auf der Spur der Erpresser, in einfacher Sprache
Verlag | Sefa Verlag |
Alter | 10 - 13 Jahre |
Auflage | 2015 |
Seiten | 108 |
Format | 12,1 x 19,2 x 0,8 cm |
Gewicht | 101 g |
Reihe | Motte & Co. 1 |
ISBN-10 | 3945090091 |
ISBN-13 | 9783945090091 |
Bestell-Nr | 94509009A |
"Ja, du kriegst die Million ..."
Motte kann es nicht glauben. Was hat sein Papa da gerade am Telefon gesagt? Um was für eine Million geht es da? Wer ist dieser seltsame Anrufer?
Ein zufällig gehörter Telefon-Anruf bringt Motte und seine Freunde auf die Spur einer Erpresserbande. Mit Klugheit und Mut kommen sie dem Geheimnis der Verbrecher immer näher. Dabei merken sie nicht, dass es auch für sie selbst immer gefährlicher wird...
Die Geschichte von Motte und seinen Freunden - jetzt zum ersten Mal in einfacher Sprache.
Leseprobe:
1. KAPITEL - Der Anruf
Was für ein Pisswetter. Motte schimpfte leise vor sich hin. Alles an ihm war nass. Er ging die Treppe nach oben. Seit Wochen war es nur am Regnen. In seinem Zimmer zog Motte trockene Sachen an. Welche Klamotten er anzog, war Motte egal. Sein Aussehen war ihm nicht so wichtig. Seine Haare waren struppig und ließen sich nicht richtig bürsten. Als er vor einiger Zeit versucht hatte, seine Haare mit Haar-Gel glatt zu bekommen, sah er aus wie Graf Dracula. Also ließ Motte seine Haare lieber struppig.
Motte hatte eine Schwester. Sie hieß Ute. Klamotten und Aussehen waren Ute sehr wichtig. Ebenso wie Jungs.
Jetzt war seine Schwester Ute noch in der Schule. Motte war allein zu Hause.
Er setzte sich auf den Teppich unter sein Hochbett.
Motte holte sein neues Mathe-Heft aus der Tasche. Dann schrieb er seinen richtigen Namen auf die Vorderseite: Moritz Blohm - Klasse 7c. Motte musste grinsen. Moritz, so hatte ihn schon lange keiner genannt. Alle nann ten ihn Motte.
Er hatte gerade mit der ersten Mathe-Aufgabe angefangen, als die Haustür quietschte.
Motte schaute aus der Tür in den Flur. Dort stand sein Vater. Motte war überrascht, ihn zu sehen. Eigentlich kam sein Vater erst viel später nach Hause. Motte war froh, dass sein Vater ihn nicht gesehen hatte. Der hatte in letzter Zeit immer so schlechte Laune. Motte ging ihm deshalb lieber aus dem Weg.
Motte saß gerade über der zweiten Mathe-Hausaufgabe, als das Telefon klingelte. Schon nach dem ersten Klingeln war sein Vater am Telefon.
Als ob er auf den Anruf gewartet hatte, dachte Motte für sich.
"Hallo! Hier Blohm ..." Motte hörte ein Zittern in der Stimme von seinem Vater.
Und dann sagte sein Vater: "Du bist ja wahnsinnig, Peter. Du bist der Abschaum der Menschheit!"
Motte war ganz still und hörte, wie sein Vater sagte: "Ja, ich habe deine Mail bekommen. Du kriegst die Million ... in vier Wochen... meine Familie darf nichts davon erfahren."