Verlag | Bärenreiter |
Auflage | 2015 |
Seiten | 362 |
Format | 15,7 x 21,6 x 2,9 cm |
Gewicht | 644 g |
ISBN-10 | 3761824017 |
ISBN-13 | 9783761824016 |
Bestell-Nr | 76182401A |
Musik ist eine Kunst, die in besonderer Weise von Vergänglichkeit und Tod spricht, Trost gibt, aber auch dem Aufbegehren ihre Stimme leiht. Wie tut sie das? Peter Gülke gibt in diesem Buch vielfältige Antworten und stellt grundsätzliche Fragen. Mit unnachahmlicher Sprachkraft und in inspirierenden Denkbewegungen schildert er musikalische, literarische und auch persönliche Erfahrungen mit Vergänglichkeit, Abschied und Tod. Dabei präsentiert er Überlegungen von allgemeinem, oft über Musik hinausgehendem Interesse. So gibt er dem aktuellen Diskurs über Sterben und Tod, Erinnern und Hoffen wichtige Impulse.
Peter Gülke widmet sich in 54 Essays dem großen Thema Tod und Abschied in der Musik, aber auch in der Literatur. Mit unnachahmlicher Sprachkraft präsentiert er Erkenntnisse, die von allgemeinem Interesse und bedeutend für den kulturellen Diskurs über Tod und Vergänglichkeit sind.Musik ist als diejenige unter den Künsten charakterisiert worden, die in besonderer Weise von Vergänglichkeit und Tod spricht. Wie aber tut sie das?Peter Gülke gibt darauf vielfältige Antworten.Aus dem Inhalt:- Wieviel Totentanz ist in überlang dahinwirbelnden Finali bei Mozart und Schubert enthalten?- Warum bekommen Tristan und Isolde nicht den Liebestod, den sie so überwältigend besungen haben?- Warum fällt Musik bei Nennung des Todes in einen harmonischen Abgrund?- Wie gehen Komponisten mit den Grausamkeiten der "Dies-irae"-Sequenz um?- Wie gedenken Komponisten verstorbener Kollegen?- Welche Erfahrungen liegen der Todesmystik in Bachs frühen Kantaten zugrunde?- Warum muten etliche Schlusspassagen bedeut ender Romane wie insgeheim von Musik unterlegt an?Peter Gülke ist Träger des Ernst von Siemens Musikpreises und des Sigmund Freud-Preises für wissenschaftliche Prosa. Er ist Dirigent, Musikwissenschaftler und Musikschriftsteller.
Inhaltsverzeichnis:
Musik Aus dem Inhalt:
- Wieviel Totentanz ist in überlang dahinwirbelnden Finali bei Mozart und Schubert enthalten?
- Warum bekommen Tristan und Isolde nicht den Liebestod, den sie so überwältigend besungen haben?
- Warum fällt Musik bei Nennung des Todes in einen harmonischen Abgrund?
- Wie gehen Komponisten mit den Grausamkeiten der "Dies-irae"-Sequenz um?
- Wie gedenken Komponisten verstorbener Kollegen?
- Welche Erfahrungen liegen der Todesmystik in Bachs frühen Kantaten zugrunde?
- Warum muten etliche Schlusspassagen bedeutender Romane wie insgeheim von Musik unterlegt an?