Der philosophische Begriff des Ereignisses steht für ein Denken jenseits des empirisch Fassbaren, das auch sprachlich nur in Annäherungen seinen Ausdruck finden kann. Darin liegt seine Anziehungskraft für den musikpädagogischen Diskurs.Die hier vorgelegten Beiträge wollen diesen auf verschiedenen Ebenen anregen - von der Schulpraxis bis zur Philosophie der Musikpädagogik. Argumentiert wird aus mehreren Perspektiven: mit Blick auf den Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen, aus Sicht von Instrumental- und Gesangspädagogik, Elementarer Musikpädagogik sowie von künstlerischer Warte aus.
Krause-Benz, MartinaProf. Dr. Martina (Krause-)Benz, studierte Schulmusik, Klavier und Englisch in Essen und promovierte 2005. Nach Lehrtätigkeit im Schul- und Hochschuldienst wurde sie 2010 auf eine Professur für Musikpädagogik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim berufen und leitet dort seitdem den Studiengang Schulmusik. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte beinhalten vor allem bildungsphilosophische Themen. Reinhard Gagel, Dr. phil., Improvisationsmusiker, Ensembleleiter, Improvisationsforscher, Autor und Herausgeber; unterrichtet an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und leitet am exploratorium berlin die Abteilung Improvisationstheorie und -forschung. Forschungs- und Performanceschwerpunkte: partizipative Kunstpraxis, Lecture Performance, Ensemblekommunikation, adhoc-Musiktheater Offhandopera, Improvisation für klassische Musiker. Markus Hirsch, Lehramtsstudium (Musik, kath. Religionslehre) und Studium der Erziehungswissenschaften an der Hochschule für Musik Detmold und der Universität Paderborn; Diplom in Instrumentalpädagogik (Hauptfach Klarinette) an der Hochschule für Musik Detmold; Tätigkeit als Musikschullehrer und mehrjährige Berufspraxis als Studienrat für Musik und Religion an einem Gymnasium; Promotion an der Hochschule für Musik Freiburg; seit 2012 Universitätsassistent an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
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