Verlag | Beck |
Auflage | 2021 |
Seiten | 352 |
Format | 17,1 x 2,2 x 19,6 cm |
Gewicht | 347 g |
ISBN-10 | 3406767869 |
ISBN-13 | 9783406767869 |
Bestell-Nr | 40676786A |
Wir glauben, der Siegeszug der digitalen Technik habe innerhalb weniger Jahre alles revolutioniert: unsere Beziehungen, unsere Arbeit und sogar die Funktionsweise demokratischer Wahlen. In seiner neuen Gesellschaftstheorie dreht der Soziologe Armin Nassehi den Spieß um und zeigt jenseits von Panik und Verharmlosung, dass die Digitalisierung nur eine besonders ausgefeilte technische Lösung für ein Problem ist, das sich in modernen Gesellschaften seit jeher stellt: Wie geht die Gesellschaft, wie gehen Unternehmen, Staaten, Verwaltungen, Strafverfolgungsbehörden, aber auch wir selbst mit unsichtbaren Mustern um?
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Einleitung
1 Das Bezugsproblem der Digitalisierung
2 Der Eigensinn des Digitalen
3 Multiple Verdoppelungen der Welt
4 Einfalt und Vielfalt
Exkurs Digitaler Stoffwechsel
5 Funktionierende Technik
6 Lernende Technik
7 Das Internet als Massenmedium
8 Gefährdete Privatheit
9 Debug: Die Wiedergeburt der Soziologie aus dem Geist der Digitalisierung
Anmerkungen
Sachregister
Rezension:
Thomas Assheuer, DIE ZEIT
"Viele Thesen, viele Hinweise, viel Stoff zum Nachdenken über das wunderlichste und nach wie vor unbegriffene Phänomen unserer Zeit."
Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
"Muster folgt mit seiner hermeneutischen Tiefenschärfe den großen Gesellschaftsstudien eines Adorno, Habermas, Luhmann, Bourdieu... Wenn es so klug und unterhaltsam passiert wie hier, könnte Gesellschaftswissenschaft wieder eine echte Leitdisziplin sein."
Marc Reichwein, Die Welt