1821 errichtete Papst Pius VII. die Oberrheinische Kirchenprovinz. Ihr 200-jähriges Bestehen gibt den Anlass für einen vergleichenden Blick auf die schwierigen Anfänge und die wechselhafte Geschichte der Bistümer, die zu dieser Kirchenprovinz gehören (Freiburg, Mainz, Rottenburg-Stuttgart) oder bis 1929 dazu zählten (Fulda, Limburg). Institutionelle Entwicklungen, Pastoralkonzepte und -praxis, die Formierung eines sozial-karitativen Katholizismus sowie die Kirchenmusik werden erörtert. Als Außenperspektive dient das »preußische« Bistum Trier.
Karl-Heinz Braun, geb. 1955, Dr. theol., Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Freiburg. Dominik Burkard wurde 1967 geboren und ist seit 2003 Professor für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg. Seit 2014 hat er eine Zweitmitgliedschaft in der Philosophischen Fakultät. Bernhard Schneider, Dr. theol., geb. 1959, Professor für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Theologischen Fakultät Trier. Im Trierer Sonderforschungsbereich "Fremdheit und Armut" beschäftigte er sich seit 2005 mit einem eigenen Forschungsprojekt und in kooperativen Arbeitsprojekten mit der Geschichte der christlichen Armenfürsorge. In verschiedenen Funktionen hat er auch an der Gestaltung großer Ausstellungen zur Geschichte von Armut und Caritas in Trier und Paderborn mitgewirkt. Claus Arnold, geb. 1965, Dr. theol., seit 2004 Professor für Kirchengeschichte am Fachbereich Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
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