Ökonomische Zwänge und menschliche Beziehungen - Soziales Verhalten und Identität im Kapitalismus und Neoliberalismus
Verlag | LIT Verlag |
Auflage | 2014 |
Seiten | 248 |
Format | 16,2 x 23,5 x 1,4 cm |
Gewicht | 424 g |
Reihe | Wissenschaftliche Paperbacks 21 |
ISBN-10 | 364350618X |
ISBN-13 | 9783643506184 |
Bestell-Nr | 64350618A |
Klaus Ottomeyer hat seine vielgelesene Studie zur Sozialpsychologie und Entfremdung im Kapitalismus für die Neuauflage aktualisiert. "Der Gang der kapitalistischen Wirtschaft ist im Hinblick auf die Aktienkurse schwer vorauszusagen, seine Einwirkung auf die menschliche Seele ist präzise zu berechnen" (Max Horkheimer). Die heute in den Medien und von Politikern so viel beschworene Krise von Identität hat ihre Wurzeln im "systematischen Chaos", in den widersprüchlichen Anforderungen, die aus der Arbeitswelt, der Marktwelt und der Welt des privaten Konsums resultieren. Das Gefühl der Zerrissenheit wird in der Epoche des Neoliberalismus und der Globalisierung noch gesteigert. In dieser Situation boomen trügerische Heils- und Heilungsversprechungen. Ottomeyer gibt einige Hinweise darauf, wie trotzdem Psychotherapie und allgemeiner noch: sinnvolle Lebenspraxis möglich ist.