Verlag | Gabler |
Auflage | 1985 |
Seiten | 261 |
Format | 24,4 cm |
Gewicht | 481 g |
Reihe | Die Bankgeschäfte |
ISBN-10 | 3409141006 |
ISBN-13 | 9783409141000 |
Bestell-Nr | 40914100A |
Die deutschen Emittenten haben in den letzten beiden Jahren offensichtlich die Op tionsanleihe als interessantes Finanzierungsinstrument wiederentdeckt. Der an die sem Phanomen allgemein interessierte Leser findet in den einschUlgigen Lehrbti chern zur Finanzierungslehre allerdings sehr wenig Ausktinfte tiber die Bedeutung von Optionsanleihen, ihre Erscheinungsformen und Kennzeichen sowie Kriterien zu ihrer Beurteilung. Und auch die im angelsachsischen Schrifttum inzwischen weit verbreitete Optionspreistheorie findet nur zgernd Eingang in die deutschen Finan zierungslehrbticher. Der Verfasser der vorliegenden Abhandlung, die auf eine an meinem Lehrstuhl an der FernuniversiHit Hagen betreute Diplomarbeit zurtickgeht, wendet sich somit ei nem Gebiet zu, daB sowohl von theoretischem Interesse wie aber zugleich auch von praktischer Bedeutung fUr den deutschen Kapitalmarkt ist. Dementsprechend be schrankt sich der Verfasser auch keineswegs darauf, etwa nur die einschlagigen fi nanzieru ngstheoretischen Modelle zur Optionsbewertung darzustellen - dies ge schieht eher recht knapp. Vielmehr verdeutlicht der Verfasser seinen Lesern in einer sehr soliden, umfassenden und klar geschriebenen Darstellung zunachst, welche Er scheinungsformen Optionsscheine im einzelnen annehmen knnen, in welcher Be ziehung sie zu anderen Formen von Optionsrechten stehen und welche technischen und rechtlichen Aspekte von einem Emittenten zu beach ten sind, der sich dieses Fi nanzierungsinstrumentes bedienen will. Den eigentlichen Kern der Arbeit bildet dann eine sehr umfassende und detaillierte Darstellung der wesentlichen Bestim mungsfaktoren des Borsenkurses von Optionsscheinen. SchlieBlich vermittelt der Verfasser einen instruktiven Oberblick tiber verschiedene Anlagestrategien, die er zudem einer kritischen Erfolgsanalyse unterzieht. Der Verfasser kann und will dabei allerdings keine vordergrtindigen Patentrezepte vermitteln, die zu einem vermeintlich "todsicheren" Spekulationserfolg fUhren.