Ornithomania - Geschichte einer besonderen Leidenschaft
Verlag | Galiani ein Imprint im Kiepenheuer & Witsch Verlag |
Auflage | 2015 |
Seiten | 264 |
Format | 16,7 x 22,3 x 2,0 cm |
Gewicht | 592 g |
ISBN-10 | 3869711175 |
ISBN-13 | 9783869711171 |
Bestell-Nr | 86971117A |
Wahre Passion kennt keine Grenzen: Das Buch für alle Vogelliebhaber und die, die einen solchen kennen.
Bernd Brunner (der bis vor Kurzem übrigens Vögel bedrohlich und ihr Geflatter enervierend fand) hat den faszinierenden Viten derer nachgeforscht, die von Vögeln so fasziniert waren, dass sie ihnen ihr Leben verschrieben - von moderaten Exemplaren wie Friedrich II. , 1194-1250, (dem ersten großen Ornithologen und Falkner auf dem Thron) über Leonardo da Vinci (dem Entwickler der ersten Flugapparate), Charles Darwin (der keineswegs den Finken, sondern den von ihm aus aller Welt gesammelten Tauben die entscheidenden Ideen zur Evolution verdankte) bis zum Konrad Lorenz, der die Rolle einer Gänsemutter übernahm.Freilich gab es auch extremere Formen: Phoebe Snetsinger etwa, eine Millionärin, die nach einer Krebsdiagnose beschloss, ihr restliches Leben ausschließlich dem Beobachten möglichst vieler Vogelarten in der Natur zu widmen - als sie starb, hatte sie mehr Vogelarten gesehe n als je ein Mensch vor ihr; Kriminologen, die mit ornithologischen Kenntnissen Fälle lösten; Papageiensammler, die die natürlichen Populationen des Objekts ihrer Begierde an den Rand des Aussterbens brachten; bis zu Vogelschützern, die regelrechte Feldzüge zum Wohle ihrer Schützlinge führten, oder anderen, die für ihre Passion sogar betrogen, mordeten oder starben.Ornithomania verharrt dabei nicht im Anekdotischen - en passant erzählt Bernd Brunner uns die Geschichte der Ornithologie und vermittelt Staunens- und Wissenswertes aus der Welt der Vogelkunde.
Rezension:
Das Werk ist gespickt mit skurrilen Geschichten und amüsanten Anekdoten. (...) Brunners schillernder Vogelkosmos liefert einen Überblick. So erzählt, ist das wie Theater, mit Auf- und Abtritten und Nebenhandlungen, die einander bebildern, hinterfragen und bespiegeln - und den eigenen Blick verändern. Deutschlandfunk