Pädagogik als Sorge? - Perspektiven erziehungswissenschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung
Verlag | Verlag Barbara Budrich |
Auflage | 2024 |
Seiten | 305 |
Format | 14,7 x 1,7 x 21,0 cm |
Gewicht | 395 g |
Reihe | Jahrbuch erziehungswissenschaftliche Geschlechterforschung 20 |
ISBN-10 | 3847430289 |
ISBN-13 | 9783847430285 |
Bestell-Nr | 84743028A |
Welche Bedeutung hat Sorge für Erziehung und Bildung? Wenngleich Sorge in der Erziehungswissenschaft zunehmend Beachtung findet, fehlen bislang geschlechtertheoretische Analysen, die den Zusammenhang von Sorge und Pädagogik erschließen. Angesichts dieser Forschungslücke legt der Band Analysen vor, in denen sich erziehungswissenschaftliche und geschlechtertheoretische Perspektiven auf Sorge verbinden und nach der pädagogischen Seite von Sorge gefragt wird.
Inhaltsverzeichnis:
EinleitungAnna Hartmann und Jeannette WindheuserPädagogik als Sorge? Zur anhaltenden Konjunktur einer Herausforderung erziehungswissenschaftlicher Frauen- und GeschlechterforschungSchwerpunkt: Pädagogik als Sorge?Zum Verhältnis von Pädagogik und SorgeSabine Hattinger-AllendeDas Fleisch des Pädagogischen. In Sorge um die Sorgenden Amancay Jenny und Theresa LechnerDie Beziehungsdimension in Sorgeverhältnissen. Erkundungen einer Pädagogik wider die Grausamkeit Barbara RendtorffDie Sorge neu denken Cornelie DietrichDie Dimension der Sorge in Schule und Unterricht Barbara ThiessenUmgang mit Angewiesenheit und Asymmetrien: Beratung care-theoretisch weitergedacht Materielle und geschichtliche Bedingungen von pädagogischen SorgeverhältnissenKatharina LuxErziehung, Sorge und weibliche Produktivität in der Zweiten Frauenbewegung. Zu einem Deutungsrahmen feministischer Kritik Leonard ReichmannVerworfene Erziehung: Ergebnis vergeschlechtlichter ökonomischer Verhältnisse? Denise Bergold-Caldw ellSchwarzer Feminismus der Sorge: Versuch eines postkolonial informierten Sorgebegriffs Sorge um eine zukünftige Generation und WeltMarkus KlugeVorgeburtliche Sorgeverhältnisse - Kinder, Sorge und Geschlecht in Kinderwunschratgebern Karen GeipelSorge bildet. Subjektivierungs- und sorgetheoretische Erkundungen von Zukunftsentwürfen unter Bedingungen des Klimawandels DiskussionAnna Hartmann und Jeannette Windheuser im Gespräch mit Sebastian Winter'Konfliktuöse Gemengelage': Männlichkeitstheoretische Perspektiven auf das Verhältnis von Pädagogik und Sorge Vater- und Mutterschaft im Zusammenspiel von Pädagogik und SorgeJelena L. O. Büchner und Johanna Pangritz"Ich finde mein Auftrag als Vater, ob jetzt mit Migrationshintergrund oder nicht ..." - Neue Väter zwischen Sorgearbeit und Rassismus Imke KollmerFriktionen egalitärer Vaterschaft. Rekonstruktive Annäherungen zu den immanenten Spannungen der Neuordnung elterlicher Sorgeverhältnisse Daniela Reimer und Noëmi van OordtDie "eierleg ende Wollmilchsau" - Pflegemütter als Sorgende Kaja KesselhutDas erste Lebensjahr als Jahr der Sorge. Zwischenergebnisse einer ethnografischen Pilotstudie zur frühesten Kindheit Offener TeilTuba Acar Erdol and Hülya YildizliViolence against Women and the Role of Teacher Education in Turkey NachrufSabine Andresen und Barbara FriebertshäuserNachruf auf Prof. Dr. Isabell Diehm (19. April 1957 - 12. Juni 2023) RezensionenMai-Anh BogerRezension: Casale, Rita (2022): Einführung in die Erziehungs- und Bildungsphilosophie Vivian BuchholzRezension: Frühauf, Marie (2021): Das Begehren der Vielfalt. Diversity-Sensibilität in sozialpädagogischen Beziehungen BerichteSina KleinitzkeDas unkaputtbare Patriarchat? Geschlechterhierarchie als Gegenstand erziehungswissenschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung Alessa Heimburger und Eyleen FenskePädagogik und Geschlecht als Gegenstand politischer Kämpfe Verzeichnis der Autor:innen
The new issue of the Jahrbuch erziehungswissenschaftliche Geschlechterforschung (Yearbook of Gender Studies in Education) focuses on the significance of care for education. While care is receiving increasing attention in educational science, there is a lack of gender-theoretical foundations. The volume offers analyses of the connection between care and pedagogy from the perspective of educational gender studies, therefore contributing to closing this research gap.