Verlag | UTB |
Auflage | 2025 |
Seiten | 336 |
Format | 15,1 x 2,0 x 21,7 cm |
Gewicht | 502 g |
Reihe | Grundzüge der Politikwissenschaft |
ISBN-10 | 3825264386 |
ISBN-13 | 9783825264383 |
Bestell-Nr | 82526438A |
Die Neuauflage bietet einen Überblick über die wichtigsten Ansätze des westlichen politischen Denkens von der Antike bis in die Gegenwart.Behandelt werden Platon, Aristoteles, Cicero, Augustinus, Machiavelli, Hobbes, Locke, Rousseau, Kant, Marx, Weber, Habermas, Rawls und Rorty. Im letzten Kapitel werden postmoderne und poststrukturalistische Ansätze besprochen, die für die aktuellen Debatten des Faches von zentraler Bedeutung sind (neben Rorty u. a. Foucault, Derrida, Lyotard und Mouffe).
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung 9Platon und die philosophische Abkehr vom Mythos 19Einleitung: Platons Einheitsdenken unter der Idee des Guten 191 Der Tod des Sokrates und die platonische Frage nach der Gerechtigkeit 212 Die Ordnung von Seele und Stadt 243 Die Philosophenherrschaft und der Aufstieg zur Idee des Guten 274 Die Ideenlehre und das harte Los der Besten 295 Der Zerfall der besten Stadt und die Staatsformenlehre 326 Das Glück des Gerechten und die jenseitige Gerechtigkeit347 Der "zweitbeste Weg": Die Gesetzesherrschaft (Politikos und Nomoi) 36Schluss: Ein umstrittenes Erbe 39Aristoteles und das Ethos der politischen Gemeinschaft 43Einleitung: Aristoteles als Begründer der Politischen Wissenschaft 431 Ethik und Politik als "Wissenschaft vom Menschen" 442 Die "Nikomachische Ethik" und die Frage nach dem guten Leben 473 Seele und Tugenden des Menschen 514 Die Tugenden des Politischen und das höchste Glück des Philosophen 555 Die Polis und das zoon physei politikon 576 Die beste Polis und die vi elen Verfassungen 61Schluss: Aristoteles und die Neuzeit 63Cicero und der römische Republikanismus 67Einleitung: Cicero, Verteidiger der Republik, Begründer des Republikanismus 671 Die römische Republik und ihre politisch-kulturellen Grundlagen 692 Cato und Polybios: Lob republikanischer Stabilität und Warnung vor moralischer Dekadenz 743 Cicero: De re publica 784 Grundzüge des Republikanismus als Typus politischer Theorie 85Schluss: Zur Aktualität des Republikanismus 87Augustinus und die christliche Relativierung der Politik 93Einleitung: Das christliche Mittelalter in der Geschichte des politischen Denkens 931 Augustinus und das "Licht der Wahrheit" 952 De civitate Dei: Augustins Degradierung der weltlichen Politik 983 Zwei Gewalten - zwei Schwerter: Vom Kampf zwischen Papsttum und Kaiser zur modernen Trennung von Staat und Kirche 103Schluss: Die politischen Ideen des Westens und ihre religiösen Grundlagen 108Niccolò Machiavelli und die Trennung von Politik und Moral 113Einleitu ng: Politikberatung für "Machiavellisten"? 1131 Humanismus und italienische Renaissance 1142 Machiavellis "Realismus": Menschen und Staaten im Auf und Ab der Geschichte 1163 Il Principe und die Trennung von Politik und Moral 1214 Die Größe Roms und das Ideal der Republik 1245 Staatsräson avant la lettre: Selbsterhaltung des Staates als oberste politische Maxime 128Schluss: Realismus oder Relativismus? 131Thomas Hobbes und die neuzeitliche Vertragstheorie 135Einleitung: Thomas Hobbes und der Beginn der neuzeitlichen politischen Philosophie 1351 Staatsphilosophie "more geometrico": Das Wissen vom Staat und seiner Erschaffung 1372 Anthropologie: Der Mensch als "matter in motion" 1393 "Bellum omnium contra omnes": Der Mensch im Naturzustand 1414 Naturrecht, Naturgesetz und Vertrag 1435 Frieden um jeden Preis - die absolute Souveränität des Leviathan 146Schluss: Ein absolutistischer Vordenker des Liberalismus? 150John Locke und der bürgerliche Liberalismus 153Einleitung: John Locke, Ur vater des Liberalismus 1531 Das liberale Anliegen: Absage an Absolutismus und Gottesgnadentum1542 Naturzustand und Naturrecht: Lives, Liberties and Estates 1563 Bürgerliche Freiheit und limited government 1594 A Letter Concerning Toleration - Ansätze einer liberalen Kardinaltugend 1635 Philosoph der Freiheit oder Apologet des Frühkapitalismus? 165Schluss: Liberalismus und Antiliberalismus nach Locke 168Jean-Jacques Rousseau und die Idee der Volkssouveränität 173Einleitung: Das "revolutionäre" Denken eines ruhelosen Menschen 1731 Der zivilisationskritische Ausgangspunkt: Der "Discours sur les sciences et les arts" 1742 Kritik der politischen Ungleichheit: Der "Discours sur l'inégalité" 1763 Freiheit als "totale Selbstentäußerung" 1804 Volkssouveränität und volonté générale 1835 Zivilreligion als Gesinnung des Miteinander 1886 Ahnherr der modernen Demokratie oder Stammvater d
Rezension:
Dipl.-Pol. Henrik Flor - buchkatalog.de - 2010
Schwaabe strukturiert die einzelnen Ansätze klug, arbeitet mit vielen Originalzitaten und leitet den Leser zu den zentralen Begriffen und Ansätzen. Eine übersichtliche, umfassende und fundierte Einführung. Mit seiner Inhaltsdichte ist der Band besonders für die kompakten Bachelor-Studiengänge geeignet.