Pünkelchen ist ein kleiner Wicht, nicht größer als der kleine Fingereiner Hand. Es wohnt in einem großen Haus in der Stadt bei einerMäusefamilie und ist sehr neugierig - viel zu neugierig manchmal, undso gerät es in allerlei verzwickte und komische Situationen.
Leseprobe:
«Piep, piep! Hilf mir doch, Pünkelchen.Ich bin in den Kleister gefallen und kann nichtallein heraus!»So schnell es konnte, rannte Pünkelchen hin, unddie anderen Mäuschen folgten ihm. Alle schautensehr erschrocken, denn wie sollten sie Blankaugehelfen?Schnell kletterte Pünkelchen auf denEimerrand und beugte sich hinunter.Da fiel ihm plötzlich ein, wie esseinem Freund helfen konnte.Auf dem Rand des Eimers lagein langer Pinsel, mit demder Mann vorher den Leimauf die Tapete gestrichenhatte.
Dick Laan geboren 1894 in Wormeveer bei Amsterdam, sollte eigentlich die Lakritzfabrik seines Vaters übernehmen, wurde dann aber einer der niederländischen Pioniere des Stumm- und Dokumentarfilms. Die Pünkelchen-Geschichten entstanden zwischen 1939 und 1972, wurden in alle Weltsprachen übersetzt und natürlich auch verfilmt. Dick Laan starb 1973 in Heemstede. Andrea Deininger-Bauer, geboren 1957, studierte Kunst und Grafik an der Staatlichen Kunstakademie Stuttgart. Anschließend leitete sie Malkurse, hatte einige Ausstellungen und betätigte sich als Food-Stylistin. Seit einigen Jahren lebt sie mit ihrem Mann, dem Fotografen Roland Bauer, in dem kleinen Weiler Winterberg/Hohenlohe, wo sie in ihrem Atelier nah an der Natur an ihren Illustrationen und Geschichten arbeitet. Frank Berger wurde 1955 in Stuttgart geboren. Er studierte Kirchenmusik und Musikpädagogik in Utrecht (NL) und lebte einige Jahre als Kirchenmusiker, Dozent für Musiktheorie und Komponist in Berlin. Ab 1982 war er auch als Übersetzer tätig und publizierte Beiträge in verschiedenen Zeitschriften. 1994 begann er als Lektor für den Verlag Urachhaus zu arbeiten. 1996-2014 hatte Frank Berger die Leitung des Urachhaus Verlages inne.
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