»Rimini Protokoll« - eine Theaterethnographie - Geteilte Autor:innenschaft in postdigitalen Zeiten
Verlag | transcript |
Auflage | 2025 |
Seiten | 342 |
Gewicht | 513 g |
Reihe | Theater 169 |
ISBN-10 | 3837674185 |
ISBN-13 | 9783837674187 |
Bestell-Nr | 83767418A |
Wie entwickelt man eine künstlerische Vision kollaborativ? Wie probt man mit algorithmischen Spielsystemen? Und was hat das mit »Praxisknoten« zu tun? Eine Ethnografie der Freien Gruppe Rimini Protokoll.
Wie entstehen innovative Theaterabende, die ästhetische, technologische und organisationale Konventionen herausfordern? In ihrer Ethnographie der Freien Gruppe Rimini Protokoll erforscht Anna Königshofer die Bedingungen und Effekte von Geteilter Autor:innenschaft im postdigitalen Theater: Wie entwickelt man eine Vision kollaborativ? Welche Rolle spielen Techniker:innen und Testpublikum in den Proben mit algorithmischen Spielsystemen? Und wer löst die sich »verknotenden« Praxislogiken wieder auf? Ausgehend von der Werkserie »Staat 1-4. Phänomene der Postdemokratie« rekonstruiert dieses grundlegende Werk der praxeologischen Theaterforschung exemplarisch das »becoming« von Rimini Protokolls immersiven Formaten und gibt tiefe Einblicke in hochkomplexe, mehrstimmige und nonlineare Kreationsprozesse, in denen Theater um die Zuschauerin herum entwickelt wird.