Rollenbilder Rollenspiele - Katalogbuch zur Ausstellung in Salzburg, Museum der Moderne
Vergleich zu frühere Preisbindung3
Verlag | Hirmer |
Auflage | 2011 |
Seiten | 352 |
Format | 24 x 28,5 x 3,4 cm |
Gewicht | 1909 g |
ISBN-10 | 3777442216 |
ISBN-13 | 9783777442211 |
Bestell-Nr | 77744221 |
Ob auf der Bühne oder in sozialen Netzwerken des Internets - wir alle spielen Theater, um den gesellschaftlichen Normen und Erwartungen zu entsprechen und um unser Selbst darzustellen. Anhand von zahlreichen Fotografien, Grafiken, Videoarbeiten und Installationen bietet dieses Buch erstmals einen Überblick über das Phänomen des Rollenspiels als Thema der Kunst.
Klappentext:
Ob auf der Bühne oder in sozialen Netzwerken des Internets - wir alle spielen Theater, um den gesellschaftlichen Normen und Erwartungen zu entsprechen und um unser Selbst darzustellen. Anhand von zahlreichen Fotografien, Grafiken, Videoarbeiten und Installationen bietet dieses Buch erstmals einen Überblick über das Phänomen des Rollenspiels als Thema der Kunst.
Rollen, Akteure, Bühnen, Skripte - ein Blick auf die Bildlichkeit dieser Begriffe offenbart uns die Gesellschaft als Theater. Wir alle sind Akteure unterschiedlicher kultureller, sozialer und biologischer Rollen. Die Kunst thematisiert gerade die problematischen Reibungsflächen und Bruchstellen zwischen Rolle und Akteur. Sie reflektiert unser Bedürfnis, hinter die Maske zu schauen, wo wir glauben authentische Menschen zu erwarten. Von den paraphrasierten tableaux vivants des 19. Jahrhunderts bis hin zum zeitgenössischen Computerspiel präsentiert dieser einzigartige Band in über 300 Farbabbildungen eine Bandbreite an Rollenspielen in der Kunst. Das frühe fotografische Selbstporträt Hippolyte Bayards als Ertrunkener und Selbstmörder, die Aufnahmen von Marcel Duchamps weiblichem Alter Ego Rrose Sélavy oder Julika Rudelius\' Video junger Männer, die in die Tricks und Kniffe der Macht der politischen Rede eingeführt werden: Sie alle verbindet das performative Spiel mit Rollenbildern. Es können Rollen sein, die im Selbstporträt das Ich des Künstlers aufnehmen oder unser Rollenverständnis in Bezug auf soziale Klasse, Ethnie, Geschlecht oder soziale Machtstrukturen kommentieren.