Schiedsverfahrensrecht in Antike und Mittelalter - Eine historische Grundlegung. Habilitationsschrift
Verlag | Böhlau |
Auflage | 2020 |
Seiten | 372 |
Format | 16,0 x 3,1 x 23,5 cm |
Gewicht | 804 g |
Reihe | Forschungen zur Neueren Privatrechtsgeschichte Band 035 |
ISBN-10 | 3412519332 |
ISBN-13 | 9783412519339 |
Bestell-Nr | 41251933A |
Schiedsverfahren waren auch in Antike und Mittelalter verbreitete Mittel der außergerichtlichen Konfliktlösung. Die Studie fußt auf der Erkenntnis, dass das römische Recht viele konzeptionelle Grundlagen gelegt hat, auf denen spätere Epochen aufgebaut haben. Aus dem Mittelalter stammt die Einbettung in das Verfahrensrecht.
Schiedsverfahren: Im Spannungsfeld zwischen Privatautonomie und staatlicher Kontrolle
Schiedsverfahren waren auch in Antike und Mittelalter verbreitete Mittel der außergerichtlichen Konfliktlösung. Das römische Recht hat viele konzeptionelle Grundlagen gelegt, auf denen spätere Epochen aufgebaut haben. Aus dem Mittelalter stammt die Einbettung in das Verfahrensrecht. Auf diesen historischen Vorläufern beruhen selbst noch einige Grundsätze des modernen Schiedsverfahrensrechts. In diesem Buch wird ein weiter Bogen geschlagen, der erstmalig die entsprechenden Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Entwicklungslinien aufzeigt. Dabei werden die wichtigsten epochenübergreifenden dogmatischen Fragen des Schiedsverfahrensrechts thematisiert, aber auch die in der Praxis entwickelten Vertragsformulare in die Deutung mit einbezogen. Zeitlich umfasst die Darstellung die Periode vom 1. Jahrhundert v.Chr. bis zum 13. Jahrhundert n.Chr.