Sechzehn Wege, eine befestigte Stadt zu verteidigen
Verlag | Panini Books |
Auflage | 2021 |
Seiten | 400 |
Format | 14,0 x 3,3 x 21,4 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 551 g |
Reihe | Die Belagerung 1 |
ISBN-10 | 3833241055 |
ISBN-13 | 9783833241055 |
Bestell-Nr | 83324105A |
Die Stadt steht kurz davor, belagert zu werden. Es gibt nichts mehr zu essen und auch Waffen sind Mangelware. Darüber hinaus hat der Feind geschworen, jeden einzelnen Einwohner abzuschlachten. Die Stadt braucht also ein Wunder, doch sie hat nur Orhan.Als Ingenieur hat Oberst Orhan mehr Erfahrung im Brückenbau als in der Kriegsführung. Außerdem ist er ein Betrüger und Lügner und hat ein ernsthaftes Problem mit Autorität. Mit anderen Worten: Er ist wie geschaffen für den Job!Sechzehn Wege, eine befestigte Stadt zu verteidigen, ist die Geschichte von Orhan, dem Sohn von Siyyah Doctus Felix Praeclarissimus, und über die Große Belagerung. Niedergeschrieben allein zu dem Zweck, dass die Taten und Leiden großer Männer niemals vergessen werden.
Die Stadt steht kurz davor, belagert zu werden. Es gibt nichts mehr zu essen und auch Waffen sind Mangelware. Darüber hinaus hat der Feind geschworen, jeden einzelnen Einwohner abzuschlachten. Die Stadt braucht also ein Wunder, doch sie hat nur Orhan. Als Ingenieur hat Oberst Orhan mehr Erfahrung im Brückenbau als in der Kriegsführung. Außerdem ist er ein Betrüger und Lügner und hat ein ernsthaftes Problem mit Autorität. Mit anderen Worten: Er ist wie geschaffen für den Job! Sechzehn Wege, eine befestigte Stadt zu verteidigen ist, die Geschichte von Orhan, dem Sohn von Siyyah Doctus Felix Praeclarissimus, über die Große Belagerung. Niedergeschrieben allein zu dem Zweck, dass die Taten und Leiden großer Männer niemals vergessen werden.Band 1 der Reihe "Die Belagerung"Überblick über die Reihe "Die Belagerung"Band 1: Sechzehn Wege, eine befestigte Stadt zu verteidigenBand 2: Wie man ein Imperium regiert und damit durchkommtBand 3: Ein praktischer Ratgeber zur Eroberung der Welt
Leseprobe:
Das Glück hat mir praktisch an jedem entscheidenden Wendepunkt meiner bemerkenswerten beruflichen Laufbahn zugelächelt. Wirklich verrückt aber ist, dass mir dieses Glück immer - und zwar ausnahmslos - vom Feind gewährt wurde. Als ich sieben Jahre alt war, überfielen die Hus mein Dorf, schlachteten meine Eltern ab, zerrten mich an den Haaren fort und verkauften mich an einen Sherden. Der lehrte mich das Zimmermannshandwerk - damit verdreifachte er meinen Wert. Als ich neunzehn war, unternahm die kaiserliche Armee eine Strafexpedition gegen die Sherden-Piraten. Und ratet, wer unter den Gefangenen war, die ins Reich zurückgebracht wurden. Die kaiserliche Marine litt schon immer unter einem eklatanten Mangel an geschickten Schiffszimmerleuten. Man nahm mich auf, wodurch ich auch die Staatsbürgerschaft erhielt, und ich wurde mit zweiundzwanzig Jahren Vorarbeiter. Dann marschierten die Echmen ein und eroberten die Stadt, in der ich stationiert war. Ich war einer der Überlebenden und wur de zu den Ingenieuren versetzt, und jetzt habe ich die Ehre, deren Regimentschef zu sein. Ich denke, damit ist bewiesen, was zu beweisen war. Meinen kometenhaften Aufstieg vom ungebildeten, barbarischen Leibeigenen zum Kommandeur eines kaiserlichen Regiments habe ich den Hus, den Sherden, den Echmen und nicht zuletzt den Robur zu verdanken, die stolz darauf sind, in den vergangenen hundert Jahren mehr als eine Million Mitglieder meines Volkes massakriert zu haben. Eine dieser durchgeknallten Sekten, die man in der Stadt findet und die heute da und morgen schon wieder verschwunden sind, behauptet, dass der Weg zur Erleuchtung darin bestünde, seine Feinde zu lieben. Damit habe ich kein Problem. Meine Feinde haben sich immer für mich eingesetzt, und ich verdanke ihnen alles. Meine Freunde hingegen haben mir nichts als Ärger und Leid gebracht. Obwohl ich ohnehin nur sehr wenige habe.