Verlag | Suhrkamp |
Auflage | 2021 |
Seiten | 551 |
Format | 10,8 x 3,2 x 17,6 cm |
Gewicht | 322 g |
Reihe | suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2337 |
ISBN-10 | 3518299379 |
ISBN-13 | 9783518299371 |
Bestell-Nr | 51829937A |
Netzwerke durchdringen heute nahezu jeden gesellschaftlichen Bereich, und lange Zeit galt: je vernetzter, desto besser! Diese Vernetzungseuphorie ist aber inzwischen ein Stück weit verflogen. Die ständige Erreichbarkeit fordert ihren Preis, Open-Office-Architekturen geraten zunehmend in die Kritik und neue Sicherheitsrisiken sorgen für Unruhe. Ausgehend von solchen Krisendiagnosen denkt Urs Stäheli in diesem Buch auf dreifache Weise über die Grenzen der Vernetzung nach - als Kritik an relationalen Sozialtheorien, als kultursoziologische Analyse von Figuren der Entnetzung und als genealogisch angelegte Untersuchung von Praktiken der Entnetzung in verschiedenen Feldern.
Rezension:
»Einfache Vernetzungskritik ist freilich Stähelis Sache nicht. Sein Buch tritt einen Schritt zurück und geht mit äußerster analytischer Sorgfalt und großer Gründlichkeit vor.« Andreas Reckwitz Süddeutsche Zeitung 20210618