Stadt der wilden Hunde - Nachrichten aus dem alltäglichen Indien
Verlag | Hanser |
Auflage | 2014 |
Seiten | 171 |
Format | 20,4 cm |
Gewicht | 292 g |
ISBN-10 | 3446230262 |
ISBN-13 | 9783446230262 |
Bestell-Nr | 44623026M |
Büchner-Preisträger Martin Mosebach auf der Reise in Indien: Das überraschende Porträt eines Landes und seiner Menschen, das zeigt, was die Erfahrung der Fremde für das eigene Leben bedeuten kann. Mosebach berichtet von seinen Eindrücken und Begegnungen aus einer Provinzhauptstadt im Bundesstaat Rajasthan: von dem Sandsturm in der Wüste und dem Rattentempel in Deshnok, vom Gott der wilden Hunde und dem Heiligen des Shivatempels, von den Kasten und der Konfrontation mit dem uralten Königtum, aber auch von der Einladung zum Essen bei einer indischen Familie, von den Frauen und Töchtern, die das Leben im Haus bestimmen. Nur wenige deutsche Schriftsteller der jüngsten Zeit haben sich so tief eingelassen auf die verstörende Erfahrung einer ganz und gar anderen Tradition.
Rezension:
"Martin Mosebach, der zu den Reisenden unter den deutschen Gegenwartsschriftstellern zählt, entwirft ein Bild aus dem globalisierten Leben der Gegenwart, in dem sich außerordentliche Exotik mit außerordentlicher Vertrautheit, Nähe mit Fremde vermischt." Ursula März, Deutschlandradio Kultur, 01.04.08
"In diesem Buch blättert man wie in einem Fotoalbum. Ein Schnappschuss reiht sich an den nächsten; staunend und verwirrt, überwältigt und abgestoßen blickt man auf das Panorama einer verblüffenden Welt. ... Scheinbar schwerelos gleitet der Blick des westlichen Beobachters über die östlichen Kulissen, wissbegierig saugt er die exotischen Bilder auf, vorurteilslos lässt er die inkommensurablen Erfahrungen auf sich einstürzen." Pia Reinacher, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.05.08