Stimmen aus Teheran - Interviews zur zeitgenössischen Kunst im Iran
Verlag | Edition Faust |
Auflage | 2017 |
Seiten | 256 |
Format | 19,2 x 26,0 x 2,5 cm |
Klappenbroschur | |
Gewicht | 1014 g |
Übersetzer | Jutta Himmelreich, Petra Post |
ISBN-10 | 3945400406 |
ISBN-13 | 9783945400401 |
Bestell-Nr | 94540040A |
Eine Brücke zur iranischen GegenwartskulturWas heißt es, heute Künstler oder Künstlerin im Iran zu sein? Und wie haben sich die zeitgenössische Kunst im Iran und die Kunstszene in Teheran entwickelt?Diesen Fragen geht die Kunsthistorikerin Hannah Jacobi in achtzehn Interviews mit Künstlern und Künstlerinnen, Theoretikern und Galeristinnen in Teheran nach. Sie zeigt auf, wie sich das Umfeld der zeitgenössischen Kunst in Teheran entwickelt hat, welche Räume für Gegenwartskunst derzeit dort vorhanden sind und welche Themen die Kunstschaffenden und Akteure im Kunstbereich beschäftigen.In letzten Jahren wuchs gerade in Deutschland das Interesse an der Gegenwartskunst aus dem Iran. Vor diesem Hintergrund möchte das Buch die zeitgenössische Kunstszene Teherans differenziert darstellen und den Stimmen der lokalen Akteure Gehör verschaffen. Seit über zehn Jahren hat Jacobi auf ihren Reisen nach Teheran profunde Kenntnisse des lokalen Kunstumfelds erlangt. So wird den Lesern und Leserinnen ein besonderer Einblick in die aktuelle iranische Kunstwelt eröffnet, die sich im Kontext der Reformpolitik im Iran nach 1997 herausgebildet hat und sich heute aktiver und vielfältiger denn je präsentiert.In den Interviews, die zum Teil über mehrere Jahre hinweg entstanden sind, greifen die Künstler und Künstlerinnen ihren jeweiligen Weg zur Kunst und die Spiegelung der lokalen kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse in ihren Kunstwerken auf. Darüber hinaus reflektieren Kunsthistoriker und Kunsthistorikerinnen, Publizisten und Galeristinnen die modernen Entwicklungen in Gesellschaft und Kunst, die eng mit der Frage nach der kulturellen Identität und der Bedeutung und Ästhetik zeitgenössischer Kunst im Iran verbunden sind. Das transkulturelle Spannungsfeld, in dem die Kunstschaffenden im Iran ausgebildet werden und dessen Einfluss sich in ihren Arbeiten niederschlägt, wird auf diese Weise greifbar.Zahlreiche Abbildungen von Kunstwerken, aber auch von Ausstellun gskontexten, ergänzen die Gespräche.Hannah Jacobi führte für den Band Interviews mit folgenden Kunstschaffenden, Theoretikern und Galeristinnen: Bita Fayyazi, Sohrab Mahdavi, Neda Razavipour, Jinoos Taghizadeh, Shahab Fotouhi, Barbad Golshiri, Nazgol Ansarinia, Mahmoud Bakhshi, Helia Darabi, Ruyin Pakbaz, Vahid Hakim, Iman Afsarian, Maryam Majd, Nazila Noebashari, Lili Golestan, Rozita Sharafjahan, Hamid Severi und Mohammad Ghazali.