Verlag | Hanser Berlin |
Auflage | 2024 |
Seiten | 128 |
Format | 13,1 x 1,4 x 21,1 cm |
Gewicht | 233 g |
Reihe | Hanser Berlin LEBEN |
ISBN-10 | 3446280049 |
ISBN-13 | 9783446280045 |
Bestell-Nr | 44628004A |
Wie geht Streiten heute? Svenja Flaßpöhler, eine unserer streitbarsten Denkerinnen, appelliert persönlich, philosophisch und pointiert für mehr richtigen Streit
"Warum also streite ich? Davon und von der Frage, was Streiten heißt, handelt dieses Buch." Svenja Flaßpöhler gilt als streitlustig, als jemand, der gerne angreifbare Positionen vertritt. Doch in ihr wohnt eine ganz andere Erfahrung: die eines Trennungskinds, das mit der Angst vor Streit und Eskalation aufgewachsen ist. In ihrem persönlich-philosophischen Essay zeigt sie, dass über das Streiten nachzudenken vor allem heißt, sich von Illusionen zu befreien. Ein Streit ist kein herrschaftsfreier Diskurs, sondern es geht um Macht: Der Abgrund der Vernichtung ist immer als Möglichkeit präsent. Gleichzeitig ist es gerade der Streit in seiner Unversöhnlichkeit, der uns vorantreibt und Veränderung bewirkt. Ein flammendes Plädoyer für Lebendigkeit, Mut und den Eros des Ringens.
Rezension:
"Die Philosophin Svenja Flaßpöhler hat ein pointiertes Plädoyer für den mutigen und produktiven Streit verfasst - in Beziehungen und in der Demokratie." Elisabeth Mittendorfer, Woman, 06.11.24
"Es ist eine wahnsinnig gute Idee, Svenja Flaßpöhler über das Streiten schreiben zu lassen. ... Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen... Sie hat keine Hemmungen, auch in die eigenen Geschichten und Verletzungen reinzugehen. Das finde ich so faszinierend an ihr. Gleichzeitig hat sie eine große Klarheit und Härte im Diskurs." Thea Dorn, Zeit Podcast "Was liest du gerade?", 03.11.24
"Ziemlich anregend und ungewöhnlich." Alexander Cammann, Zeit Podcast "Was liest du gerade?", 03.11.24
"Die allerwichtigste Pointe dieses schönen Buches ist, dass wir verlernt haben, im Streit unpersönlich zu sein." Richard David Precht, Podcast Lanz & Precht, 25.10.24
"Ein sehr interessantes Buch." Markus Lanz, Podcast Lanz & Precht, 25.10.24
"Über Jahre hinweg wurde beklagt, d ass unsere Gesellschaft keine zwei Meinungen mehr aushält. ... Wie eine Reaktion darauf wirkt aktuelle Konjunktur an Büchern, die Streiten zur Kulturtechnik der Stunde erklären. ... Am interessantesten, weil auch ideengeschichtlich argumentiert das Buch der Philosophin Svenja Flaßpöhler." Marc Reichwein, Welt am Sonntag, 22.09.24
"Obwohl man dem Streit manchmal nicht ausweichen kann und eigentlich auch nicht soll: Man streitet immer trotzdem, das arbeitet Flasspöhler schön heraus. Man würde lieber gehen. Aber man bleibt. Vielleicht aus Trotz, vielleicht aus Ärger. Aber auch in der Überzeugung, dass es am Ende zu einer Lösung kommt." Tobias Ribi, NZZ, 24.09.24
"Ein kluges Buch mit Anregungen aus der Ideengeschichte des Streitens." Sachbuchbestenliste (Welt, NZZ; WDR5) , 01.10.2024
"Sehr spannend - und hilfreich!" Gala, 02.10.24
"Einmal mehr gelingt es der Philosophievermittlerin, komplexe Themen mitten ins Leben zu holen und im Diskurs oft Vermiedenes u nmissverständlich klarzustellen." Andreas Kremla, Buchkultur, 11.10.24
»Dieses zutiefst persönliche und extrem kluge Plädoyer für mutiges Streiten statt feindlicher Vernichtung nähert sich dem Problem der Debattenverengung aus philosophischer Sicht.« Marie-Luise Goldmann, Welt am Sonntag, 13.10.24
»Die allerwichtigste Pointe dieses schönen Buches ist, dass wir verlernt haben, im Streit unpersönlich zu sein.« Richard David Precht, Podcast Lanz & Precht, 25.10.24
»Svenja Flaßpöhler hat keine Hemmungen, auch in die eigenen Geschichten und Verletzungen reinzugehen. Das finde ich so faszinierend an ihr. Gleichzeitig hat sie eine große Klarheit und Härte im Diskurs. ... Ziemlich anregend und ungewöhnlich.« Thea Dorn und Alexander Cammann, Zeit-Podcast "Was liest du gerade?", 03.11.24
»Ihre wohldurchdachte Argumentation gründet Flasspöhler hier unter anderem auf Freud .... Ihrer virtuosen Ratio und den Exkursen unter anderem zu Kant und Habermas stellt Flasspö hler auch immer wieder persönlich Erlebtes dazu.« Sylvie-Sophie Schindler, Die Weltwoche, 31.10.24