Verlag | Seifert |
Auflage | 2023 |
Seiten | 240 |
Format | 15,4 x 3,6 x 22,0 cm |
Gewicht | 597 g |
ISBN-10 | 3904123637 |
ISBN-13 | 9783904123631 |
Bestell-Nr | 90412363A |
Wir haben aus der Geschichte nichts gelernt, resümiert die Historikerin Walterskirchen bei dieser genau recherchierten Analyse von Machstrukturen und Schaltstellen in liberalen Demokratien. Und sie stellt peinliche Fragen: Warum haben die Kontrollsystem immer wieder versagt? Warum gelingt es, den kritischen Diskurs zu ersticken?
Klappentext:
Demokratie sowie Grund- und Freiheitsrechte erscheinen uns als selbstverständlich, sie sind es aber nicht. Sie waren stets die Ausnahme und galten nie für alle Menschen. Das hat die Geschichte gezeigt, und das zeigt sich auch heute noch in vielen Ländern. Jene Institutionen, die für Kontrolle und Korrektur in einem Staatswesen sorgen sollten, haben immer wieder versagt, die Verantwortlichen geschwiegen oder das Unrecht sogar legitimiert und gerechtfertigt. Parlamentarier, Gewerkschaften, Standesvertretungen, Universitäten, Justiz, Behörden, Medien - sie alle erlagen der Propaganda oder wurden zu Instrumenten der Repression. Anhand von zahlreichen historischen und aktuellen Beispielen werden die Hintergründe ausgeleuchtet: Wie kann das geschehen? Warum versagen Kontrollsysteme? Warum gelingt es, den Widerstand zu ersticken und Zensur auszuüben? Und was sind die Konsequenzen daraus für liberale Demokratien und unsere Gesellschaft heute?