Verlag | Taschen Verlag |
Auflage | 2021 |
Seiten | 434 |
Format | 17,4 x 2,6 x 22,7 cm |
Gewicht | 978 g |
Reihe | 40th Edition |
ISBN-10 | 3836587904 |
ISBN-13 | 9783836587907 |
Bestell-Nr | 83658790A |
Subtile Lichtregie, großartige Farbeffekte, ausgeklügelte Bildkompositionen und eine erstaunliche psychologische Tiefenschärfe: Johannes Vermeer hat der Nachwelt nur wenige Werke hinterlassen - aber die haben es in sich. Karl Schütz' viel gepriesene Monografie enthüllt die Geheimnisse eines Genies, das die Genremalerei künstlerisch und inhaltlich zu ungeahnten Höhen führte.
Johannes Vermeer (1632-1675) hat der Nachwelt nur wenige Werke hinterlassen, ganze 35 werden ihm zugeschrieben, und doch ist er der unumstrittene Star der niederländischen Malerei. Ausstellungen seiner enigmatischen, sinnlichen, die Fantasie beflügelnden und technisch brillanten Bilder, die Züge fotografischer Abbildhaftigkeit zeigen, brechen alle Besucherrekorde. Seine "niederländische Mona Lisa", das ebenso hinreißende wie rätselhafte meisje met de parel, das Mädchen mit dem Perlenohrring, ist eines der bekanntesten Gemälde der Welt.
Kaum zu glauben, dass Vermeer nach seinem Tod weitgehend in Vergessenheit geraten war. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts erinnerte sich die Kunstgeschichte seiner und erkannte die narrative Komplexität und psychologische Tiefgründigkeit seiner Werke, nahm die ausgefeilten Raumkonstruktionen und sorgfältig ausgearbeiteten Texturen und die innovative Art wahr, mit der er das Tageslicht in niederländische Bürgerstuben gebracht hatte.
Diese Monografie im kompakten Format ermöglicht es dank unübertroffener Reproduktionen inklusive zahlreicher Ausschnittvergrößerungen, Vermeers ruhige und doch so spannende Bilder im Detail zu studieren. Die Essays zeichnen die Lebenswelt und die Vita Vermeers im "Goldenen Zeitalter" der Niederlande nach, entschlüsseln seine Bildsprache und setzen seine Gabe, mit nur einer flüchtigen Geste oder einem Blick eine ganze Geschichte zu erzählen, in den Kontext der Malerei seiner Zeit.
Rezension:
"Ein wunderschöner Band!" The Financial Times