Verlag | diaphanes |
Auflage | 2021 |
Seiten | 168 |
Format | 13,4 x 1,4 x 19,1 cm |
Gewicht | 187 g |
Reihe | TransPositionen |
ISBN-10 | 3035802181 |
ISBN-13 | 9783035802184 |
Bestell-Nr | 03580218A |
Muss man alles zeigen, alles sehen, sagen und kennen? Angesichts eines immer blinderen Vertrauens in den Nutzen von Wissen und Information und entgegen der scheinbar unabweisbaren Forderung nach Transparenz auf allen Gebieten, verteidigt Anne Dufourmantelle das Geheime, das Verborgene, das Ungewusste und Rätselhafte als unverzichtbare Ressource menschlicher Existenz. Ebenso behutsam wie eindringlich entwirft sie Elemente einer Ethik des Geheimnisses im Spannungsfeld von gesellschaftlicher Kontrolle und privater Sphäre jedes Einzelnen.
Anne Dufourmantelles Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für das Geheimnis als Schutzmauer des Eigenen und lebenswichtige Quelle innerer Freiheit sowie ein Manifest für ein noch nicht entzaubertes Wissen als notwendiger Horizont einer umfassenderen Wahrheit.
Inhaltsverzeichnis:
9 - 12 Vorbemerkung (Anne Dufourmantelle)13 - 30 Erinnerungen an das Geheimnis (Anne Dufourmantelle)31 - 52 Die Leidenschaft für das Geheimnis (Anne Dufourmantelle)53 - 76 Sein und Haben (Anne Dufourmantelle)77 - 104 Transparenz und Wahrheit (Anne Dufourmantelle)105 - 134 Eine Ethik des Geheimnisses (Anne Dufourmantelle)135 - 168 Auf das Mysterium zu (Anne Dufourmantelle)
Rezension:
»Dufourmantelles Essay hat eine seltsame Eigenheit: Je genauer man ihn liest, desto stärker entzieht er sich, ganz so, als hätte er ein verborgenes, geheimes Zentrum, als verschließe er sich der totalen Transparenz.« Marlen Horback, taz