Neue Technologien und digitale Formate verändern die Praxis des Tanzens signifikant. Die Beiträge reflektieren wissenschaftlich und künstlerisch Phänomene wie Mixed Reality, Künstliche Intelligenz, Tanztrends in den sozialen Medien oder (digitale) Archivierungen und bringen sie mit Fragen des Ökologischen in Zusammenhang, indem sie historische und aktuelle Ansätze künstlerischen Arbeitens vor dem Hintergrund sozio-ökologischer Abhängigkeitssysteme betrachten. Im Spannungsverhältnis von »Digitalitäten« und »Ökologien« werden so zukünftige Potentiale für die Zusammenarbeit im Tanz sichtbar.
Yvonne Hardt (Dr. phil.) ist Professorin für Tanzwissenschaft und Choreographie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Ihr Forschungsinteresse gilt u.a. der methodischen Weiterentwicklung der Tanzwissenschaft, kritischer Historiographie und praxeologischer Forschung zu Vermittlungs- und Aneignungsverfahren im Tanz.Marisa Joana Berg ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des DFG-Forschungsprojekts »Modi und Episteme tänzerischer Wissensgemeinschaften« am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Sie promoviert zu digitalen Lernkulturen (in) der Tanzvermittlung.Anna Chwialkowska ist Tanzwissenschaftlerin und Dramaturgin mit Sitz in Berlin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des DFG-Forschungsprojekts »Modi und Episteme tänzerischer Wissensgemeinschaften« am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Sie promoviert zum Thema Wissensproduktion im zeitgenössischen Tanz an der Schnittstelle von Sprache und Körperlichke it.Ulrike Nestler ist Ethnologin und Tanzwissenschaftlerin. Sie promoviert zum zeitgenössischen Tanz in Johannesburg/Südafrika am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Ihr Forschungsinteresse gilt post- und dekolonialen Perspektiven, translokalen Beziehungsgeflechten und Disability Studies.
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