Von seelischer Selbstvergiftung und Hasskonserven - Das Ressentiment im Sprachspiel der Psychiatrie
Verlag | WBG Academic |
Auflage | 2019 |
Seiten | 430 |
Format | 14,8 x 3,3 x 21,0 cm |
Gewicht | 740 g |
ISBN-10 | 3534401808 |
ISBN-13 | 9783534401802 |
Bestell-Nr | 53440180A |
Die vor allem auf die Philosophie Nietzsches, Schelers und Sloterdijks zurückgehende Ressentimenttheorie eröffnet neue und ungewöhnliche Perspektiven auf und für Helfer und Hilfesuchende im Fachbereich Psychiatrie und Psychotherapie. Als anthropologische Theorie sensibilisiert sie auch Fachfremde für Möglichkeiten der Überwindung des Ressentiments.
Klappentext:
Der Begriff Ressentiment hat in der Philosophie Friedrich Nietzsches eine herausragende Bedeutung und ist in neuester Zeit durch das Werk Peter Sloterdijks wieder in den Fokus des philosophischen Interesses geraten. Er bezeichnet einen schleichenden Prozess "seelischer Selbstvergiftung" (Max Scheler), der die Entstehung von Rachewünschen, Missgunst und "Hasskonserven" (Sloterdijk) begünstigt und den freien Lebensvollzug behindert. Die in diesem Buch vorgestellte Ressentimenttheorie eröffnet neue Perspektiven auf und für Helfer und Hilfesuchende im Bereich Psychiatrie und Psychotherapie, und führt dabei auf ungewöhnlichen Denkwegen zu unkonventionellen Einsichten.Als anthropologische Theorie versteht sie sich zudem als Einladung für Fachfremde, die im Sinne Nietzsches Mut zum Selbstexperiment mitbringen. Sie sensibilisiert für eigene Ressentiments und entwirft Möglichkeiten der Überwindung, die als praktische Anwendung von Nietzsches Lebensbejahungsphilosophie verstanden werden kön nen.