Was Linke denken - Ideen von Marx über Gramsci zu Adorno, Habermas, Foucault & Co
Verlag | Picus Verlag |
Auflage | 2015 |
Seiten | 160 |
Format | 13,7 x 21,0 x 1,5 cm |
Gewicht | 290 g |
ISBN-10 | 3711720307 |
ISBN-13 | 9783711720306 |
Bestell-Nr | 71172030A |
Oft ist zu hören: Es herrscht Entideologisierung. 'Links', das ist doch heute mehr so ein Gefühl. Vorschnelle Befunde!, meint Robert Misik. Denn der zeitgemäße Linke hat sehr wohl ein paar Bruchstücke an Theorien im Kopf: Marx' Lehren über die Widersprüche des Kapitalismus;Eduard Bernsteins Postulat, dass Reform im Rahmen des Systems möglich ist;Antonio Gramscis Gedankengänge über Zivilgesellschaft und Hegemonie;den leicht depressiven kulturkritischen Sound der Frankfurter Schule von Walter Benjamin bis Jürgen Habermas;Michel Foucaults Traktate, dass sich Macht eher in Machtknoten dezentriert hat und dass die Unterdrückten bei ihrer Beherrschung mitmachen;eine Prise postmoderne Theorie, dass die Idee einer Wahrheit auch nur eine Täuschung ist;ein großer Schöpflöffel Keynes, ein kleiner Schuss postkoloniale Theorie und viel Entfremdungskritik. Robert Misik beschreibt rasant und amüsant von A wie Adorno bis Z wie Zizek, aus welchen Brocken sich zeitgenössisches linkes Denken heute z usammensetzt.