Was können wir wissen, bevor wir uns entscheiden?. Von Kinderwünschen und Vernunftgründen. [Was bedeutet das alles?] - Paul, L. A. - Erläuterungen; Denkanstöße; Analyse
Verlag | Reclam |
Auflage | 2020 |
Seiten | 84 |
Format | 14,8 x 17,2 x 0,5 cm |
Gewicht | 48 g |
Reihe | Reclams Universal-Bibliothek 19654 |
ISBN-10 | 315019654X |
ISBN-13 | 9783150196540 |
Bestell-Nr | 15019654A |
Können wir wichtige Lebensentscheidungen rational treffen, obwohl wir die Zukunft nicht kennen? Die Philosophin L. A. Paul meint: Nein, denn wenn unsere Prognosen und Vorstellungen auf unbekannten Faktoren und deren Folgen basieren, sind sie nicht rational, können es auch gar nicht sein. Am Beispiel der Frage, ob man Kinder bekommen solle, entwickelt sie den Begriff der "transformativen Erfahrung". Um eine bessere Entscheidung zu treffen, folgert sie, solle man sich nicht fragen: "Soll ich oder soll ich nicht?", sondern: "Will ich herausfinden, wie mich eine Entscheidung verändert?"
Inhaltsverzeichnis:
Übersicht 1. Die Entscheidung, eine Familie zu gründen 2. Entscheidungstheorie: ein normatives Modell 3. Was Erfahrung lehrt 4. Die transformative Erfahrung, ein Kind zu haben 5. Das gewöhnliche Entscheidungsverfahren ist nicht rational 6. Einwände 6.1 Subjektive Fähigkeit 6.2 Alternative Entscheidungsverfahren 6.3 Die Subjektivität im Entscheidungsverfahren eliminieren 7. Fazit Literaturhinweise Zu dieser Ausgabe Die Schwierigkeit, für sich selbst zu entscheiden: Transformativität und Unvorhersehbarkeit Von Sascha Benjamin Fink
Rezension:
»Ein federleichtes buntes Reclam-Heftchen, mit Schärfe und Eleganz durchdacht. [...] Der luzide Kommentar des Herausgebers hilft den philosophischen Laien über alle Untiefen der Theorie leicht hinweg.« DIE ZEIT, 25.06.2020