Verlag | Freies Geistesleben |
Auflage | 2022 |
Seiten | 166 |
Format | 12,3 x 1,6 x 17,8 cm |
Gewicht | 278 g |
ISBN-10 | 3772532217 |
ISBN-13 | 9783772532214 |
Bestell-Nr | 77253221A |
Tierisch gut!Tiere sind Gefährten mit Charakter. Sie bieten uns in der Begegnung Antworten auf die essenziellen Fragen von Nähe und Distanz, Freiheit und Kontrolle, Vertrauen und Verantwortung. In 24 Geschichten aus einem tierisch guten Leben erzählt Renée Herrnkind mit einer Mischung aus Tiefsinn und Leichtigkeit vom prägnanten Führungsstil der Ziege Emely, den unwiderstehlichen Erziehungsmethoden von Glucke Bertha oder dem würdevollen Altern ihrer Hündin Kira. Schmunzeln, ertappt fühlen, den Blick weiten - Tiere (und sich selbst) mit anderen Augen sehen, das sind erwünschte und geradezu unvermeidliche Nebenwirkungen der Lektüre sowie der Betrachtung der humor- wie liebevollen Illustrationen von Franziska Viviane Zobel. Und welch große und wesentliche Verantwortung im Umgang mit Tieren für uns Menschen besteht, beschreibt in ihrem Vorwort die Journalistin und Autorin Dr. Tanja Busse - klar, schnörkellos und voll Liebe zu allen Lebewesen.
Leseprobe:
Aus dem Vorwort»Menschen, die mit Tieren leben oder arbeiten, haben schon immer gespürt, dass Tiere mehr sind als instinktgesteuerte Wesen ohne Charakter und eigenen Willen und dass sie mehr sind als Sachen. So hat das deutsche Recht sie ja eingestuft. Ich glaube, jeder Schäfer wusste das, jede Milchbäuerin und jeder Reiter sowieso. Dennoch haben wir Tiere lange so behandelt, als seien sie Sachen. Und tun es noch immer ... Wir müssen als Gesellschaft ganz neu aushandeln, wie wir mit Tieren umgehen wollen. Auf der Grundlage der Wissenschaft, die uns gezeigt hat, dass wir Menschen auch nur Tiere unter Tieren sind, dass uns nichts fundamental von nicht-menschlichen Tieren unterscheidet und dass wir selbst Teil von Ökosystemen sind, ohne die wir nicht überleben könnten. Tiere und Natur sind also nichts, was uns als Anderes gegenüberstehen würde, sondern wir sind Teil davon. Wir Menschen sind nur diejenige Spezies, die den Globus so verändert hat, dass beinahe alle anderen gefährdet si nd, deshalb haben wir eine besondere Verantwortung - nicht nur für uns, sondern für alle anderen mit.«Tanja Busse