Wenn das in die Hose geht, sind wir hin - Chats, Macht und Korruption. Eine Spurensuche
Verlag | Paul Zsolnay Verlag |
Auflage | 2022 |
Seiten | 160 |
Format | 13,5 x 1,6 x 21,0 cm |
Gewicht | 221 g |
ISBN-10 | 3552073167 |
ISBN-13 | 9783552073166 |
Bestell-Nr | 55207316A |
"Noch komischer als in der österreichischen Polit-Realität von Bussi-Chats und Liebesschwüren wird es nur, wenn Florian Scheuba sich einmischt. Lesen, lachen, lernen!" Bastian Obermayer, Frederik Obermaier (Süddeutsche Zeitung)
Hunderttausende Chat-Nachrichten auf einem Mobiltelefon aus dem nächsten Umfeld des mittlerweile zurückgetretenen österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz erschütterten im Herbst 2021 die Republik. Sie lösten ein politisches Erdbeben aus, das noch stärker nachwirkt als das berüchtigte "Ibiza"-Video. Gekaufte Medien, perfide Intrigen, schamloser Postenschacher und Korruption verschiedener Ausprägung treten darin zutage. Es ist ein Lügengebäude, das seinen zuvor stets auf Message Control bedachten Erbauern nun um die Ohren fliegt.
Der investigative Kabarettist Florian Scheuba hat sich auf eine so spannende wie satirische Spurensuche begeben. Was er dabei fand, ist ein von Nebelgranaten verdunkeltes Trümmerfeld, das so manche Überraschung aus d em Innenleben der türkisen Parteifamilie bereithält.
Rezension:
"Es gilt: je amüsanter die Vergleiche, umso obszöner die Wahrheit. Den einzelnen Kapiteln sind in kursiv gesetzte Aktualitätshinweise hinzugefügt. In deutlich nüchternerem Ton gehalten, relativieren sie den mit charmantbissigem Witz erläuterten aber eben tatsächlich wahren Sachverhalt. Florian Scheuba gelingt es, im Tonfall nie überheblich zu werden, sondern durch faktenbasierte Kenntnisse und sein kritisch-reflektierendes Denkvermögen souverän zu bleiben." Pol Edinger, Luxemburger Tagblatt, 11.06.22
"Ein wichtiges und ein witziges Buch." Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung, 13.04.22
"Ein hochpolitisches Buch. [...] Eine ebenso vergnügliche wie beklemmende Vermessung der politischen Landschaft Österreichs." Michael Nikbakhsh, profil, 10.04.22