Wettkämpfe in Literaturen und Kulturen des Mittelalters - Riskante Formen und Praktiken zwischen Kreativität und Zerstörung
Verlag | De Gruyter |
Auflage | 2024 |
Seiten | 266 |
Format | 15,5 x 1,6 x 23,0 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 563 g |
Reihe | Trends in Medieval Philology 43 |
ISBN-10 | 3111624757 |
ISBN-13 | 9783111624754 |
Bestell-Nr | 11162475A |
Die Studien des Bandes beleuchten Phänomene des Wettkampfs von der Spätantike bis zum Spätmittelalter aus verschiedenen Disziplinen der Mediävistik - von der Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte über die Altgermanistik bis zur Anglistik und Latinistik. Im Zentrum steht die Frage nach ihren riskanten Potentialen: Inwiefern setzen agonale Formen und Praktiken der Vormoderne die Ordnungen aufs Spiel, die sie produzieren? Diese Spannung von produktiven und destruktiven Dimensionen verfolgen die Beiträge in unterschiedlichen Gattungs-, Sprach- und Diskurszusammenhängen: an den Wettkampfbeziehungen lateinischer Streitgedichte und Heiligenviten, höfischer Spieldidaktik und ihrer Ikonographie, an Antikenromanen, Artusromanen und Bearbeitungen des Tristan-Stoffs, an Märendichtungen sowie der Praxis höfischer und urbaner Literaturspiele.