x
Wochenkinder in der DDR

Wochenkinder in der DDR - Gesellschaftliche Hintergründe und individuelle Lebensverläufe

Taschenbuch
29,90 €
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Reduzierte Artikel in dieser Kategorie

Preisbindung aufgehoben3
10,99 € 14,95 €3
Als Mängelexemplar2
5,99 € 19,99 €2
Als Mängelexemplar2
16,99 € 34,90 €2

Produktdetails  
Verlag Psychosozial-Verlag
Auflage 2023
Seiten 290
Format 19,6 x 1,9 x 24,1 cm
Gewicht 420 g
Reihe Forum Psychosozial
ISBN-10 3837932591
ISBN-13 9783837932591
Bestell-Nr 83793259A

Produktbeschreibung  

Wochenkrippen und Wochenheime stellten in der DDR eine spezielle Form der Fremdbetreuung von Kindern dar. In diesen Einrichtungen wurden Kinder in der Anfangsphase bereits ab der sechsten Lebenswoche, später ab einem Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt untergebracht. Heike Liebsch arbeitet das System der Wochenunterbringung in der DDR umfassend auf. Sie skizziert die gesellschaftlichen Rahmenbedingen und die historische Entwicklung der Wochenbetreuung ebenso wie die individuellen Auswirkungen auf die Menschen und Familiensysteme. Dabei geht Sie unter anderem den Fragen nach: Welche Folgen hatte die heimähnliche Unterbringung für die Wochenkinder? Was ist aus ihnen geworden? Es zeigt sich, dass Betroffene oftmals bis ins hohe Alter an psychischen und gesundheitlichen Spätfolgen leiden.

Wochenkrippen und Wochenheime stellten in der DDR eine spezielle Form der Fremdbetreuung von Kindern dar. In diesen Einrichtungen wurden Kinder in der Anfangsphase bereits ab der sechsten Lebenswoche, später ab einem Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt untergebracht. Hier blieben sie während der Woche rund um die Uhr. Nur an den Wochenenden kamen die Kinder nach Hause zu ihren Familien. Damit sollten vor allem die Mütter umfassend entlastet werden, um ein ungestörtes Studieren oder Arbeiten zu ermöglichen. Gemäß offizieller DDR-Politik standen dabei zwei große Ziele im Fokus: die gleichberechtigten Entwicklungsmöglichkeiten für Frauen und eine kollektive Erziehung der Kinder. Doch es waren vorrangig ökonomische Faktoren, die hinter dieser institutionalisierten Kinderbetreuung standen: Die Frauen wurden als Arbeitskräfte gebraucht.Heike Liebsch arbeitet das System der Wochenunterbringung in der DDR umfassend auf. Sie skizziert die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und die historische Entwicklung der Wochenbetreuung ebenso wie die individuellen Auswirkungen auf die Menschen und Familiensysteme. Dabei geht Sie unter anderem den Fragen nach: Welche Folgen hatte die heimähnliche Unterbringung für die Wochenkinder? Was ist aus ihnen geworden? Es zeigt sich, dass Betroffene oftmals bis ins hohe Alter an psychischen und gesundheitlichen Spätfolgen leiden.

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort1 Einleitung2 Begriffsklärung: Wochenkinder,Wochenkrippen,Wochenheime2.1 Differenzierung zwischen Wochen- und Heimunterbringung2.2 Individuelle Bewertung der Unterbringung durch die Wochenkinder2.3 Eigene Erinnerungen an die Zeit der Wochenunterbringung3 Kein alleiniges DDR-Phänomen4 Zur historischen Entwicklung der Wochenunterbringung4.1 Die Zugangsbedingungen4.2 Der Betreuungsschlüssel4.3 Bauliche Entwicklungen4.4 Säuglingsschwestern und Erzieherinnen4.5 Das ThemaWochenkinder in der DDR-Kunst5 Kein statisches System: Wochenkindereinrichtungen imVerlauf von 40 Jahren5.1 Ab 1945: Die Nachkriegszeit5.2 Die Jahre zwischen 1950 und 1969: Vom kleinen ich zum großen WIR5.3 Die 1970er Jahre: Zuwachs für das Nationaleinkommen5.4 Die 1980er Jahre: So selbstverständlich, dass kaum noch jemand darüber redet5.5 Zeitenwende nach 19896 Leben nach Plan6.1 Normerfüllung6.2 »Geh nicht fort. Ich habe Angst!«6.3 Eingewöhnung6.4 Tages- undWochenpläne nach Maß6.5 Pfeifen in der Dunkelheit7 Gef ahren der Wochenbetreuung7.1 Entwicklungsverzögerungen 7.2 Gesundheitliche Probleme8 Zur Bedeutung sicherer Bindung8.1 Bindungstheorie 8.2 Bindungstheorie in der DDR8.3 Bindungserfahrungen von Wochenkindern 8.4 Emotional verwaiste Eltern 9 Emotionale Deprivation 10 Traumatisches Erleben 10.1 Traumatisierung und Transgenerationalität10.2 Kumulative Traumatisierung 10.3 Sequentielle Traumatisierung und gesellschaftliche Dimension10.4 Individuelle Bewältigungsstrategien11 Resümee:Wochenkinder in der DDR 12 Anhang12.1 Zum Forschungsprojekt »Die Wochenkinder in der DDR« 12.2 Leitfrageninterviews von Ute StaryAbkürzungsverzeichnis Literatur

Mehr Angebote zum Thema  

Verpasse keine Highlights & Aktionen. Jetzt zum Newsletter anmelden.

Wenn Sie unseren Newsletter abonnieren, willigen Sie damit ein, dass Ihre E-Mail Adresse gespeichert und gemäß Art. 6 Abs. 1 a) DSGVO verarbeitet wird. Einzelheiten zur Speicherung und Nutzung Ihrer Daten finden Sie unter Datenschutz und Datensicherheit. Zur Optimierung unseres Angebots werten wir in anonymisierter Form aus, wie viele Links in unserem Newsletter angeklickt werden. Diese Auswertung lässt keinen Rückschluss auf Ihre Person oder sonstige Ihrer Daten zu und wird nicht mit anderen personenbezogenen Daten oder Bestelldaten verbunden. Die Auswertung der Klickzahlen erfolgt allein zu statistischen Zwecken.
Eine Abmeldung ist jederzeit über einen Link am Ende jeden Newsletters möglich.
1 Mängelexemplare sind Bücher mit leichten Beschädigungen wie angestoßenen Ecken, Kratzer auf dem Umschlag, Beschädigungen/Dellen am Buchschnitt oder ähnlichem. Diese Bücher sind durch einen Stempel "Mängelexemplar" als solche gekennzeichnet. Die frühere Buchpreisbindung ist dadurch aufgehoben. Angaben zu Preissenkungen beziehen sich auf den gebundenen Preis eines mangelfreien Exemplars.

2 Mängelexemplare sind Bücher mit leichten Beschädigungen wie angestoßenen Ecken, Kratzer auf dem Umschlag, Beschädigungen/Dellen am Buchschnitt oder ähnlichem. Diese Bücher sind durch einen Stempel "Mängelexemplar" als solche gekennzeichnet. Angaben zu Preissenkungen beziehen sich auf den ehemaligen gebundenen Preis eines mangelfreien Exemplars.

3 Die Preisbindung dieses Artikels wurde aufgehoben. Angaben zu Preissenkungen beziehen sich auf den vorherigen gebundenen Ladenpreis.

4 Der Preisvergleich bezieht sich auf die unverbindliche Preisempfehlung, wie diese vom Hersteller oder von einem Lieferanten zur Verfügung gestellt wird.

5 Diese Artikel haben leichte Beschädigungen wie angestoßenen Ecken, Kratzer oder ähnliches und können teilweise mit einem Stempel "Mängelexemplar" als solche gekennzeichnet sein. Der Preisvergleich bezieht sich auf die unverbindliche Preisempfehlung, wie diese vom Hersteller oder von einem Lieferanten zur Verfügung gestellt wird.

6 Der Preisvergleich bezieht sich auf die Summe der Einzelpreise der Artikel im Paket. Bei den zum Kauf angebotenen Artikeln handelt es sich um Mängelexemplare oder die Preisbindung dieser Artikel wurde aufgehoben oder der Preis wurde vom Verlag gesenkt oder um eine ehemalige unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Angaben zu Preissenkungen beziehen sich auf den vorherigen Preis. Der jeweils zutreffende Grund wird Ihnen auf der Artikelseite dargestellt.

7 Der gebundene Preis des Buches wurde vom Verlag gesenkt. Angaben zu Preissenkungen beziehen sich auf den vorherigen gebundenen Preis.

8 Sonderausgabe in anderer Ausstattung, inhaltlich identisch. Angaben zu Preissenkungen beziehen sich auf den Vergleich Originalausgabe zu Sonderausgabe.

9 Der Preisvergleich bezieht sich auf den Originalpreis eines neuen Exemplares.

Alle Preisangaben inkl. gesetzlicher MwSt. und ggf. zzgl. Versandkosten.