Auf der Suche nach Bewältigungsstrategien für globale Krisen braucht es Alternativen zu den vorherrschenden Wohlstandsmodellen. Wie kann ein gutes, gelingendes und gesundes Leben innerhalb der planetaren Grenzen aussehen? Welche Praktiken und Prozesse prägen eine sorgende Wohlstandsorientierung? Und welche Widersprüche ergeben sich aus den entsprechenden Transformationsimpulsen? Die Beiträger_innen vereinen Positionen und Perspektiven auf veränderte Wohlstandsverhältnisse jenseits von wirtschaftlichem Wachstum. Mit Blick auf aktuelle Krisenkontexte hinterfragen sie überkommene Ansätze, skizzieren nachhaltige Alternativen und zeigen auf, welche Unterstützung Politik und Planung für eine zukunftsfähige Raumentwicklung leisten können.
Bastian Lange (PD Dr.), geb. 1970, ist Privatdozent an der Universität Leipzig und leitet das freie und unabhängige Forschungs- und Beratungsbüro »Multiplicities« in Berlin. Er lehrt und forscht in den Bereichen Postwachstumsgeographien, Regional Governance und Transformationsprozesse.Martina Hülz (Dr.) leitet das Referat »Wirtschaft und Mobilität« der ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft in Hannover. Sie forschte und lehrte an den Universitäten Dortmund, Duisburg-Essen und Luxemburg u.a. zu räumlichen Lernprozessen, Wissensökonomie sowie Wissens- und Technologietransfer. Sie studierte Geographie, Soziologie und Städtebau in Berlin, Bonn und Southampton und promovierte an der Universität Luxemburg.Benedikt Schmid (Dr.), geb. 1988, ist Akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl Geographie des Globalen Wandels an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. In seiner Forschung untersucht er die Institutionalisierung von Praktiken und Organisationsformen mit sozial-ö kologischen Zielsetzungen mit besonderem Fokus auf Transformationsprozessen hin zu nachhaltigen und wachstumsunabhängigen Wirtschaftsformen.Christian Schulz (Prof. Dr.), geb. 1967, forscht und lehrt am Fachbereich Geographie und Raumplanung der Université du Luxembourg und leitet den ARL-Arbeitskreis Wohlstandsalternativen und Regionalentwicklung.
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