Women Airforce Service Pilots: US-Pilotinnen im Zweiten Weltkrieg
Verlag | Diplomica |
Auflage | 2014 |
Seiten | 140 |
Format | 14,9 x 22,2 x 0,8 cm |
Gewicht | 240 g |
ISBN-10 | 3842880979 |
ISBN-13 | 9783842880979 |
Bestell-Nr | 84288097A |
Nach den Schrecken des Ersten Weltkrieges erholten sich die Vereinigten Staaten von Amerika allmählich und die zwanziger Jahre wurden so zu einer Zeit des Aufbruchs in jeglicher Hinsicht. Die Wirtschaft blühte auf und sorgte für eine positive Grundstimmung in der Gesellschaft. Durch diese positiven Bedingungen gelang es Männern wie Charles Lindbergh den Himmel zu erobern und auch Frauen forderten ihr Recht auf Partizipation auf allen gesellschaftlichen Ebenen ein, besonders jedoch in der Welt des Fliegens.
Amelia Earhart, die erste Frau, die den Atlantik überflog, wurde zum Vorbild vieler Amerikanerinnen. Wie sie zog es mehr und mehr Frauen in ein Flugzeugcockpit. Diese Frauen waren somit ebenso an der Verbesserung der Flugzeugtechnik und der Luftnavigation beteiligt, wie ihre männlichen Kollegen.
Eine dieser Frauen war Jaqueline Cochran, die in den späten dreißiger Jahren viele Flugrekorde aufstellte und bereits damals begann, die Idee einer Frauenfliegerstaffel zu entwicke ln. 1942 wurden schließlich die Women Air Force Service Pilots (WASP) gegründet. Ihren Hauptanteil leisteten die WASP in der Ausbildung von Artillerieschützen sowie in der Überführung von Militärflugzeugen aller Art.
Dass in Deutschland und in anderen Ländern diese Gruppe überaus mutiger Frauen, ebenso wie die sehr hohe Beteiligung der Frauen am Zweiten Weltkrieg in den USA überhaupt, nur Fachwissenschaftlern bekannt scheint, begründet das Interesse am Thema der WASP. Im Folgenden soll daher der Zweite Weltkrieg in den USA aus der Sicht der Frauen, mit Fokus auf die Militärpilotinnen, betrachtet werden. Ferner soll aufgezeigt werden, dass diese Frauen einen wichtigen Beitrag zur Gleichberechtigungsbewegung der Frau im Militär geleistet haben.