Verlag | Freies Geistesleben |
Auflage | 2013 |
Seiten | 372 |
Format | 14,5 x 22,0 x 3,4 cm |
Gewicht | 600 g |
Übersetzer | Alexandra Ernst |
ISBN-10 | 377252771X |
ISBN-13 | 9783772527715 |
Bestell-Nr | 77252771A |
Josh, Ryan und Chelle sind ein unzertrennliches Trio. Jeder von ihnen hat seine Probleme, und gemeinsam unternehmen sie immer etwas Besonderes. Als sie einmal Münzen aus einem Wunschbrunnen klauen, weil ihnen das Busgeld für die Rückfahrt fehlt, fängt eine unheimliche Geschichte an, deren Fäden sie selbst überhaupt nicht mehr in der Hand haben. Sie bemerken seltsame Veränderungen an sich selbst und tauchen in fremde Leben ein.
In einer feinen Mischung aus Realismus und Fantastik erzählt Frances Hardinge eine absolut ungewöhnliche Geschichte mit Spannung und Tiefe.
Leseprobe:
«Chelle, da ... da ist etwas, das ich dir sagen wollte. Es geht um denGrund, warum ich in die Badewanne gefallen bin.»Chelle wartete darauf, dass er weitersprechen würde.«Meine Eltern denken, dass es daran lag, dass ich nichts sehenkonnte und der Boden feucht war vor Dampf, aber das war es nicht.Chelle ... ich habe etwas gesehen, und ich wich zurück, um vondiesem Etwas wegzukommen. Es ist passiert, als ich meine Kontaktlinseneinsetzen wollte. Klar, mir tränten die Augen und ich hattekeine Brille auf, aber trotzdem konnte ich mein Gesicht im Spiegelerkennen. Nur dass es das nicht war.»«Es war was nicht?»«Es war nicht mein Gesicht.»Die Glühbirne füllte die Stille mit ihrem Pick-pick-pick an, währendChelle auf der Luft herumkaute und dann schluckte.«Es sah zwar aus wie ich», fuhr Ryan fort und merkte, wie seineStimme schrill wurde, «meine Haare und meine Augenlider undalles, aber wieso konnte ich meine Augenlider sehen? Meine Augenwaren doch offen! Und als mein Spiegelbild die Augen öffnete,begann Wasser herauszuströmen. Nicht nur Tränen, sondern ganzeWasserfälle. Und das Wasser hatte eine falsche Farbe. Ich meine,jede Farbe ist falsch für Tränen.»