Zeitschrift für Ideengeschichte Heft XV/3 Herbst 2021 - H wie Habermas
Verlag | Beck |
Auflage | 2021 |
Format | 17,4 x 1,1 x 24,7 cm |
Gewicht | 381 g |
ISBN-10 | 3406766137 |
ISBN-13 | 9783406766138 |
Bestell-Nr | 40676613A |
An Habermas kommt bis heute kaum jemand vorbei. Auf der Buchstabiertafel der geistigen Republik ist er längst die letzte, stabile Institution: H wie Habermas. In seinem Denkraum kommt zusammen, was sonst in getrennten Sphären aneinander vorbeifliegt: Heidegger und Luhmann, Bataille und Genscher, Walser und Rorty... Die ZIG widmet in diesem Herbst diesem einzigartigen Durchkreuzungsphönomen eine eigene Ausgabe - Mit exklusiven Einblicken in das Habermas-Archiv.
Mit Beiträgen von Jan Assmann, Philipp Felsch, Friedrich Wilhelm Graf, Hans Ulrich Gumbrecht, Lorenz Jäger, Christoph Möllers, Sandra Richter, Karl-Siegbert Rehberg, Danilo Scholz, Nina Verheyen
Inhaltsverzeichnis:
ZUM THEMA
Jens Hacke, Stephan Schlak: Zum Thema
H WIE HABERMAS
Praxis des kommunikativen Handelns. Fundstücke aus dem Habermas-Archiv
Sandra Richter: Das diskursethische Sündenregister. Jürgen Habermas und Hans-Georg Gadamer im Gespräch
Christoph Möllers: Ach, Ästhetik!
Alexander Cammann: Augenblicke der Liebe. Der Philosoph und die Literaten
Heinz Bude: Starnberg
DENKBILD
Niklas Maak: Die absolute Form und die Geschichte. Betrachtungen zum Haus Haus Habermas
ESSAY
Jan Assmann: Hiobs Botschaft. Religion jenseits des Glaubens
KONZEPT & KRITIK
Karin Kukkonen: Zukunft als Vergangenheit. Über Zangenbewegungen im zeitgenössischen Erzählen
Wolfert von Rahden: Kritik der Kritik. Zur Entleerung des Begriffs
Andreas Bernard: Überwachen und Surfen. Die neueste Unübersichtlichkeit
Die Autorinnen und Autoren
Rezension:
"Wie man sich einer menschgewordenen Institution nähert. (...) Viele Fundstücke sind faksimiliert, alle mit knappen, höchstens zwei Druckseiten umfassenden Kommentaren versehen. Die Geschichte der Institution 'Habermas' entsteht aus dem Zusammenspiel von Archiv als Quelle und Anekdote als Darstellungsform." Süddeutsche Zeitung, Lothar Müller
"Überraschend (...). Zwischen Miniaturen und Marginalien, Debatten und Personen können die Leser unkonventionelle Linien ziehen für eine ideengeschichtliche Kartografie der Bundesrepublik."
Die ZEIT, Oliver Weber
"Es war mehr als eine gute Idee der Redaktion der Zeitschrift für Ideengeschichte, für ein Habermas-Porträt die Korrespondenz des Philosophen, die dieser als Vorlass an die Frankfurter Universitätsbibliothek abgegeben hat, nach Fundstücken durchforsten zulassen."
die tageszeitung, Rudolf Walther
"Eine ,aus dem Archiv komponierte Ausgabe', die den Weg ihres Protagonisten effektvoll nachzeichnet und dabei auch schmunzeln und staunen lässt."
Morgenpost am Sonntag